Herzlich Willkommen bei ProFiliis!

Liebe Fördernde, Freund:innen und Interessierte,

wir freuen uns sehr über euren Besuch auf unserer Homepage! Auf den folgenden Seiten möchten wir euch einen möglichst umfassenden Überblick über Ziele und Aktivitäten der ProFiliis -Stiftung vermitteln.

Wir hoffen, dass ihr hier alle für euch wichtigen Informationen finden. Wenn nicht, scheut euch nicht und kontaktiert uns direkt. Auch für euer Feedback und eure Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.

Besonders freuen würden wir uns natürlich, auch euch bald als Förderer:innen oder Projektpartner:innen begrüßen zu dürfen.

Der Stiftungsvorstand

Aktuelles

12Nov

Ein Schulgarten für die Hansa-Grundschule

Wenn wir an Schulunterricht denken, haben wir sicherlich im ersten Moment einen Klassenraum mit Tischen und Stühlen im Kopf, in dem die Schüler:innen an ihren festen Plätzen lernen. Unterricht kann aber auch ganz anders aussehen und beispielsweise in einem Schulgarten stattfinden.

 

Verschiedene Studien beschäftigen sich schon seit längerer Zeit mit den wertvollen Möglichkeiten von Schulgärten und dem positiven Einfluss dieser auf Schüler:innen. Insbesondere für Kinder, die in der Stadt leben und denen im Alltag „Naturkontakte“ fehlen, ist ein Schulgarten eine tolle Gelegenheit mit der heimischen Pflanzen- und Insektenwelt in Berührung zu kommen. So wird die Aufmerksamkeit für die Umwelt gesteigert und mehr Wertschätzung für diese entwickelt. Darüber hinaus bietet ein Schulgarten ganz natürlich vielfältige Lernanlässe. Neben dem Kennenlernen verschiedener Pflanzenarten können auch einige naturwissenschaftliche Prozesse direkt in der Natur nachvollzogen werden. Außerdem steigert das gemeinsame Gärtnern die Sozialkompetenzen der Schüler:innen und gemeinsame Erfolge beim Anbau wirken sich positiv auf das Klassenklima aus. Ein weiterer positiver Effekt zeigt sich beim Anbau von Nutzpflanzen: Werden Kinder in den Anbau und die Ernte von Obst und Gemüse einbezogen, zeigen sie eine höhere Akzeptanz dieser Speisen in der eigenen Ernährung. So kann ein Schulgarten also die gesunde Ernährung von Schüler:innen bewirken.

 

Diese Vorteile eines Schulgartens macht sich die Hansa-Grundschule in Huckarde bereits seit 2022 zu Nutze: In der benachbarten Kleingartenanlage „Solidarität“ wurde eine Parzelle als Schulgarten gepachtet. Dieser steht den über 200 Schüler:innen im Alter von sechs bis zehn Jahren zur Verfügung, wird von ihnen gepflegt und bewirtschaftet. Das Personal der Hansa Grundschule verbringt zudem ehrenamtlich Privatzeit mit der Gartenpflege.

 

Ab Januar 2025 sollen einige größere Arbeiten im Schulgarten der Hansa-Grundschule stattfinden:

  • Renovierung und Ausstattung der Gartenlaube
  • Instandsetzung von Wegen und Grünflächen
  • Neue Bepflanzung
  • Anschaffung von Gartengeräten

 

Der Förderverein der Hansa-Grundschule e. V. hat bei ProFiliis finanzielle Unterstützung für diese Vorhaben beantragt. Die Stiftung stellt mit bis zu 2.750,- Euro die benötigten Mittel zur Verfügung.

 

Besucher:innen der Homepage der Hansa-Grundschule werden passend zum Thema mit folgendem Auszug aus einem Gedicht von Ursula Dillenburg-Groß begrüßt:

 

Kinder sind wie Pflanzen, sie brauchen Wärme und Licht.

Kinder wollen wachsen und ohne Sonne geht das nicht.

Kinder sind wie Pflanzen, wachsen nur, wenn man sie schützt.

Kinder können wachsen, wenn man sie dabei unterstützt.

Kinder sind wie Pflanzen, sie brauchen Freiheit und Raum.

Kinder wollen wachsen, halt sie nicht zu sehr im Zaum.

 

 

sh

08Nov

Beratung für junge Frauen und Mütter

Es gibt Situationen, die große Herausforderungen mit sich bringen und in denen Unterstützung ganz besonders wichtig ist. Dazu zählen zum Beispiel: die Geburt eines Kindes, die Orientierung in einem fremden Land nach Zuwanderung, der Übergang von Schule in Ausbildung oder Beruf, …

 

Nicht immer ist es für Betroffene leicht, ein Hilfsangebot zu finden oder auch in Anspruch zu nehmen – beispielsweise wegen hoher Kosten oder Scham vor Verurteilung. Hier setzt die Beratungsstelle Westhoffstraße an und hat ein neues niedrigschwelliges Angebot konzipiert: „START – Gesund in den Tag“. Hierbei handelt es sich um einen offenen Treff für junge Frauen (18 bis 27 Jahre) und ihre Kinder (bis 5 Jahre), die sich mit einer oder mehreren der oben genannten Herausforderungen konfrontiert sehen. In einer entspannten Atmosphäre kommen hier Frauen mit ganz unterschiedlichem Hintergrund zusammen, können sich untereinander austauschen und Kontakte knüpfen. Sie können in diesem Rahmen über weitere Angebote und Anlaufstellen vor Ort informiert werden und lernen die Mitarbeiter:innen des sozialen Zentrums kennen, was förderlich für potentielle zukünftige Beratungen sein kann.

 

Es handelt sich um einen interkulturellen Treff, in dem Frauen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte und mit sehr unterschiedlichen Lebenserfahrungen zusammenkommen. Es sind verschiedene Nationalitäten, kulturelle Hintergründe und Religionen vertreten. Mütter und Nicht-Mütter. Frauen, die schon lange als Zuwanderin in Dortmund leben, und Frauen, die erst seit kurzem hier sind. Diese Konstellation kann gewisse Schwierigkeiten mit sich bringen, birgt aber auch viele Chancen:

 

„Die Teilnehmerinnen werden befähigt, einen konstruktiv-kritischen Dialog mit Menschen aus eigenen und aus anderen Kulturkreisen zu führen. Dabei sind die Stärkung einer auf Toleranz und Respekt basierenden Diskussionskultur zwischen Religionen, Generationen und Nationalitäten sowie die Herausbildung von interkulturellen Kompetenzen von Bedeutung. [Die Frauen] erhalten Sachinformationen und Anregungen. [Sie] lernen eigene lebenstaugliche Handlungskompetenzen zu entwickeln, um am gesellschaftlichen und sozialen Leben im Stadtteil teilhaben zu können.“

 

Der besondere Schwerpunkt bei diesem Projekt liegt auf den Themen Ernährung und Bewegung. Den Frauen wird die Relevanz von gesundem Essen und körperlicher Aktivität im Alltag für sich selbst und ihre Kinder vermittelt und entsprechende Anregungen gegeben.

 

Im Januar 2025 wird „START – Gesund in den Tag“ anlaufen. ProFiliis hat der Beratungsstelle Westhoffstraße Unterstützung zugesagt und wird für die Dauer eines Jahres die Kosten für Bewirtung, Saalmiete und Sachmittel tragen und zu diesem Zweck bis zu 5.800,- Euro bereitstellen.

 

 

Zum Hintergrund

Die Beratungsstelle Westhoffstraße im Sozialen Zentrum Dortmund e. V. bietet mit verschiedenen fachlichen Schwerpunkten, wie beispielsweise der „Familienberatung“, „Jugendberatung“ und der Fachstelle „Hilfen bei sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen“ ein niederschwelliges und breites Beratungsspektrum an. Die Beratung ist hierbei kostenlos und auf Wunsch auch anonym.

 

sh

07Nov

Let’s roll – Wir bleiben in Fahrt!

Die Tremoniaschule ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt „Emotionale und soziale Entwicklung“. Sie verfügt über zwei Standorte: Die Grundschule liegt in Wambel, während der Unterricht der Sekundarstufe 1 in Körne stattfindet.

 

Zusammen mit zwei weiteren Dortmunder Förderschulen sowie einer Förderschule aus Hamm organisiert die Tremoniaschule einmal im Jahr eine Skifreizeit in Südtirol.

 

Die Schüler:innen können bei dieser Freizeit das Skifahren als neue Sportart sowie die alpine Landschaft kennenlernen. Außerdem steht natürlich das Gemeinschaftserlebnis im Fokus. Das tägliche Miteinander birgt gewisse Herausforderungen, hat aber auch großes Potential, die sozialen Kompetenzen der Schüler:innen zu fördern.

 

Es werden 30 Schüler:innen der Tremoniaschule zwischen 12 und 17 Jahren an der Skifreizeit teilnehmen. Sie haben verschiedene sonderpädagogische Förderbedarfe im Bereich „Emotionale und soziale Entwicklung“ sowie „Geistige Entwicklung“. Betreut werden sie von drei ehemaligen Lehrkräften der Tremoniaschule, die sich bereiterklärt haben, die Skifreizeit ehrenamtlich zu begleiten.

 

Da einige Schüler:innen aus einkommensschwachen Familien kommen, hat sich der Förderverein „Förderkreis Tremoniaschule e.V.“ um finanzielle Unterstützung für sie bemüht. ProFiliis wird sie bei ihrem Eigenanteil entlasten und fast 30 % ihres Teilnahmebeitrags übernehmen. Die Stiftung stellt hierzu fast 2.000,- Euro zur Verfügung.

 

sh

 

06Nov

Weihnachtstheater für Grundschüler:innen

Der Dezember ist - im Idealfall - der Monat der Gemütlichkeit und der Vorfreude. Nikolaus, Adventsfeiern, Weihnachtsmarktbesuche und Plätzchen-Backen verkürzen und verschönern die Vorfreude auf Weihnachten.

 

Für die Schüler:innen der Schragmüller-Grundschule in Dortmund-Oestrich gibt es in diesem Jahr einen zusätzlichen tollen Programmpunkt im Dezember: ein Besuch im Schauspielhaus Dortmund zur Aufführung von Dornröschen - einem Familientheaterstück zur Weihnachtszeit.

 

Alle rund 250 Schüler:innen werden gemeinsam mit dem Bus von der Schule zum Schauspielhaus fahren und die tolle Theateraufführung genießen. Anschließend geht es gesammelt mit dem Bus zurück nach Oestrich.

 

Für viele Kinder wird es der erste Theaterbesuch sein und sicherlich ein ganz besonderes Erlebnis, das das Zusammengehörigkeitsgefühl der Schulgemeinschaft stärken wird.

 

Der Förderverein der Schragmüller-Grundschule unterstützt den Ausflug ins Theater finanziell und übernimmt einen Teil der Kosten. Zusätzlich hat die ProFiliis-Stiftung eine Förderung in Höhe von 1.730 Euro zugesagt und übernimmt damit nahezu die gesamten Eintrittskosten.

 

Zum Hintergrund:

An der Schragmüller-Grundschule in Oestrich gibt es mehrere Schwerpunkte, die das Schulleben gestalten: Inklusion und Integration, Bewegungsförderung, Leseförderung, soziales Lernen sowie die Partizipation der Schüler:innen. Aktuell besuchen rund 250 Mädchen und Jungen die Schragmüller-Grundschule, von denen etwa 30 besonderen Förderbedarf im Bereich Lernen oder aus sozialpädagogischer Sicht haben. Außerdem werden auch rund 30 Kinder, die neu nach Deutschland zugewandert sind, betreut und gezielt dabei unterstützt, Deutsch zu lernen.

 

sh

 

Flyer

Informationen zum Theaterstück 

➤ weitere Neuigkeiten

Presse

2024
10Dez

Herbsttrainingslager der SG Dortmund

2024
18Nov

Rap-Projekt an der AER

2024
14Nov

Gedenkwoche am Stadtgymnasium Dortmund

2024
24Okt

Landespolizeiorchester und TU Dortmund: Musik als Lehrstück

➤ weitere Presseartikel

Projekte

Afro Ruhr Young Talents
Kultur

Afro Ruhr Young Talents

Seit 13 Jahren findet in Dortmund das Afro Ruhr Festival statt: Ein großes Afrika-Fest, bei dem die Musik, Kunst und Kultur der verschiedenen afrikanischen Länder präsentiert und gefeiert werden. 

 

Hinter dem Festival steht der Verein Africa Positive, der im Jahr 1998 gegründet wurde und das Ziel verfolgt, in Deutschland lebende Afrikaner:innen bei der Integration zu unterstützen. Außerdem setzt sich der Verein für eine vielfältigere Repräsentation Afrikas ein. In deutschen Medien wird Afrika oft als großes Ganzes dargestellt und es wird vorrangig von Hunger, Krieg und Krankheit berichtet. Dabei setzt sich Afrika aus 55 Staaten zusammen, die je eine eigene Identität haben und die deutlich mehr ausmacht als Armut. Diese Diversität und die tatsächliche Lebensrealität vieler Afrikaner:innen sollen auch beim Afro Ruhr Festival abgebildet werden.

 

In diesem Jahr fand das Afro Ruhr Festival vom 28.06. bis 30.06.2024 statt und hat mit Live-Musik, einem Basar, Workshops und der Afro-Ruhr-Party-Night ein buntes Programm angeboten. Zusätzlich fanden auch vor und nach diesem Afrika-Wochenende Veranstaltungen statt, die afrikanische Kultur und Kunst präsentieren: Lesungen, Kino, Ausstellung bildender Kunst,…

 

Das Afro Ruhr Festival wurde in diesem Jahr erstmals um ein Kinder- und Jugendprogramm erweitert: Afro Ruhr Young Talents. Hier lag der Schwerpunkt auf der Jugendkultur, es wurden Workshops explizit für Jugendliche angeboten und an jedem Tag Bühnenauftritte von jungen Künstler:innen eingeplant. Das Highlight von Afro Ruhr Young Talents stellte ein Rap-Contest dar. Ziel dieses Kinder- und Jugendprogramms war es, „jungen Menschen eine Plattform [zu geben], ihre Talente fernab der klassischen Festivalaktivitäten wie Kinderschminken und Hüpfburg zu präsentieren.“
 

Das Team von Africa Positive berichtet:

 

„Mehr als 100 Jugendliche versammelten sich an allen drei Festivaltagen, um die energiegeladenen Auftritte zu verfolgen und die Bühne als Plattform für sich zu nutzen. Insgesamt 30 junge Talente traten während der drei Tage auf und präsentierten ihre Rap-Künste mit großer Begeisterung und Hingabe. Sie folgten dem Aufruf, der über Social Media Kanäle und dann Mund-Propaganda herum ging. [...]  
 
Besonders bemerkenswert war die Vielfalt der Jugendlichen, die am Programm teilnahmen und als Zuschauer dabei waren. Sie kamen aus verschiedenen Stadtteilen Dortmunds und sogar aus Regionen über die Stadtgrenzen hinaus, was die Attraktivität und Reichweite des Programms unterstrich. So wurde das Festival zu einem Treffpunkt für Jugendliche mit unterschiedlichsten Hintergründen und bot die Möglichkeit, sich über kulturelle und künstlerische Grenzen hinweg auszutauschen.“  

 

ProFiliis hat das Afro Ruhr Young Talents finanziell unterstützt und unter anderem Preisgelder für die jugendlichen Sieger:innen des Rap-Battles zur Verfügung gestellt: Den ersten Platz belegte „Idolinjo“, den zweiten Platz „Jay COG“ und den dritten Platz „EmDee“.

 

Die jugendlichen Teilnehmer:innen wurden während des Contests von einer Honorarkraft betreut, die auch das Rap-Battle koordinierte. Die anfallenden Honorarkosten wurden ebenfalls von ProFiliis übernommen.

 

Die Zuständigen bei Africa Positive hatten sich entschieden, die vorhandene Technik am Veranstaltungsort zu nutzen. Hierfür fielen zum einen Leihgebühren an und zum anderen musste ein Tontechniker für die Bedienung der technischen Geräte engagiert werden. Auch für diese Posten stellte ProFiliis die benötigten Mittel bereit.

 

Insgesamt stellte die ProFiliis-Stiftung 2.015 Euro zur Durchführung des Wettbewerbs zur Verfügung.

 

Das Team von Africa Positive zieht positive Bilanz:

 

„[…] das Projekt [war] ein großer Erfolg und hat gezeigt, wie wichtig kulturelle und kreative Angebote für die Förderung junger Menschen sind. Das „Afro Ruhr Young Talents“ Programm hat nicht nur eine Plattform für künstlerischen Ausdruck geschaffen, sondern auch dazu beigetragen, die Vielfalt der Jugendkultur sichtbar zu machen und den interkulturellen Austausch in Dortmund weiter zu stärken.“

 

sh

Dortmund
Africa Positive
Kinder-Ferien-Party 2024
Freizeit

Kinder-Ferien-Party 2024

Sechs Wochen Sommerferien zu Hause klingen nach Langeweile? Aber ganz bestimmt nicht in den beiden Wochen vom 08. bis zum 19. Juli 2024! In dieser Zeit fand nämlich die große Kinder-Ferien-Party in der Helmut-Körnig-Halle statt und hielt ein abwechslungsreiches Programm für Kinder bereit.

 

Viele verschiedene Sport-, Kreativ- und Spaßangebote luden Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren zum Mitmachen ein. Außerdem fanden in Ergänzung zum täglichen Angebot immer wieder besondere Aktionen statt. In diesem Jahr gab es bspw. ein Projekt im Bereich Wissen und Erfahrung, eine Rodeo-Duck, ein Bike-Training und ein kreatives Kindertanz-Projekt.

Die beiden letztgenannten Programmpunkte wurden in diesem Jahr von der ProFiliis-Stiftung finanziert, die hierfür rund 3.300,- Euro bereitgestellt hat.

 

Das Bike-Training wurde wie schon im Vorjahr gemeinsam mit der Bikeschule „Fun-Ride“ durchgeführt. Neben Tipps und Tricks für das „normale“ Fahrradfahren erhielten die Kinder hier auch Einblicke in die Bereiche Mountainbiken und BMX. Die Anleiter:innen bauten je nach Fertigkeiten der Teilnehmenden verschieden schwierige Parcoure auf und unterstützten die Mädchen und Jungen dabei, diese zu meistern. Dafür standen neben normalen Fahrrädern auch Mountainbikes und BMX-Räder zur Verfügung, sodass die Kinder auch diese ausprobieren konnten.

 

Beim kreativen Kindertanz -Projekt wurde die natürliche Bewegungsfreude der Kinder angesprochen: „Während die Kinder mit ihrer zunehmenden Bewegungsfähigkeit experimentierten, wurden sie Stück für Stück zu tänzerischen Elementen hingeführt.“ Dabei fand eine Förderung in verschiedenen Bereichen statt:

  1. Motorik: Es „wurden motorische Grundlagen wie Gleichgewichtssinn, Koordination Beweglichkeit, Stärkung der Muskulatur, Körperbeherrschung und Ausdauer vermittelt“.
  2. Musikalische Früherziehung: Um sich passend zur Musik bewegen zu können, mussten die Kinder lernen, gut auf die Musik und ihren Rhythmus zu hören.
  3. Soziale Fähigkeiten: Da im Rahmen des Tanzprojektes immer neue Kinder zusammengekommen sind, mussten sie lernen sich immer wieder neu aufeinander einzustellen. „Hierbei spielten Offenheit im Umgang mit anderen, Respekt und Toleranz eine besondere Rolle.“
  4. Persönlichkeitsentwicklung: Die jungen Teilnehmenden lernten im Rahmen des Tanzprojektes ihren Körper und seine Beweglichkeit besser kennen und bekamen einen Eindruck davon, dass ihr Körper auch dem Selbstausdruck dient. Außerdem wurden ihr Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl der Kinder gestärkt.

 

Das Team der Kinder-Ferien-Party hofft, die Kinder über diese spielerischen Zugänge zu Bewegung und sportlicher Aktivität auch in ihrem Alltag zu aktivieren und dem oft vorhandenen Bewegungsmangel entgegenzuwirken.

 

Zum Hintergrund:

Vor über 50 Jahren gründete sich der Verein Kinder-Ferien-Party Westfalen e. V. mit dem Ziel ein buntes Sommerferienprogramm für Kinder durchzuführen. Insbesondere da es sich nicht alle Familien leisten können, in den Sommerferien zu verreisen, ist es den Vereinsmitgliedern ein großes Anliegen, für alle Kinder kostenlos tolle Aktivitäten anzubieten. In den vergangenen Jahren wurde die Kinder-Ferien-Party über die zwei Wochen der Veranstaltung von 35.000 bis 40.000 Kindern besucht.

 

sh

 

(Die Zitate wurden dem Projektbericht des Vereins Kinder-Ferien-Party Westfalen e. V. entnommen).

Dortmund
Verein Kinder-Ferien-Party Westfalen e. V.
Trainingslager für talentierte Schwimmer:innen
Sport

Trainingslager für talentierte Schwimmer:innen

„Wir hatten eine anstrengende, aber auch tolle gemeinsame Zeit in Malaga. Das Training im Outdoor Pool und bei Sonne motiviert einen deutlich mehr, als wenn man im Indoor Pool und schlechtem Wetter trainieren muss. Das Training hat uns als Team, aber auch mich persönlich sehr gefördert und verbessert. Bereits auf dem ersten Wettkampf bin ich nur neue Bestzeiten geschwommen.“ (Jan, 12 Jahre)

 

„Dass wir alle zusammen an einem schönen Ort trainieren und wohnen, fördert den Teamgeist und die Motivation. Wir haben die Möglichkeit uns wirklich als eine Mannschaft zu fühlen und mehr übereinander zu erfahren. Solche Trainingslager sind entscheidend für die Leistungssteigerung und um sich auf die Wettkämpfe vorzubereiten.“ (Mariia, 15 Jahre)

 

„Das Trainingslager in Torremolinos war für mich eine super Erfahrung, die ich nicht so schnell vergessen werde. Ich konnte mich nicht nur als Schwimmer verbessern, sondern habe auch viele tolle Erfahrungen gesammelt, neue Freundschaften geschlossen und gelernt, wie wichtig Teamgeist und Zusammenhalt sind.“ (Paul, 12 Jahre)

 

So fassen einige der talentierten Nachwuchsschwimmer der SG Dortmund ihr zweiwöchiges Trainingslager in Torremolinos in Spanien während der Herbstferien zusammen.

 

Zur Vorbereitung auf die Saison 2024/25 hat die SG Dortmund für 18 talentierte und engagierte Schwimmer:innen im Alter von 12 bis 18 Jahren ein Trainingslager in den Herbstferien durchgeführt. Diese konnten in der Zeit nicht nur ihre sportlichen Fähigkeiten verbessern, sondern auch als Team zusammenwachsen. Gemeinsam mit drei Trainer:innen reisten die zehn Jungen und acht Mädchen nach Spanien.

 

Obwohl Schulferien waren, hieß es für die jungen Schwimmer:innen jeden Morgen um 6 Uhr „Raus aus den Federn“. Nach einem kleinen Snack machte sich die Gruppe zu Fuß auf den Weg zu ihrem Trainingsbad. Dort wärmten sich die Mädchen und Jungen auf und verbrachten die Stunden von 7 Uhr bis 9 Uhr mit Training im Wasser. Um 10 Uhr gab es dann Frühstück im Hotel und Zeit zur Regeneration, bevor um 14 Uhr das Nachmittags-Training anfing: Wieder zwei Stunden im Wasser und im Anschluss noch Krafttraining, Dehnung oder ähnliches. Nach dem Abendessen fand noch eine Teambesprechung statt und um 21:30 Uhr endete der Tag: „Licht aus“.

 

Die Jugendlichen absolvierten in den zwei Wochen des Trainingslagers zahlreiche Schwimmeinheiten und legten pro Person rund 140 Schwimmkilometer zurück. Derartige „Stoßbelastungen“ sind wichtig als Vorbereitung für (mehrtägige) nationale und internationale Wettkämpfe.

 

Training

 

Aber: Wer denkt, dass das Trainingslager der Schwimmer:innen in Torremolinos nur aus Kachelnzählen und Kilometerschrubben besteht, hat sich ordentlich geschnitten! Neben schweißtreibenden Trainingseinheiten gab es für die Sportlerinnen und Sportler eine ganze Reihe spannender außerschwimmerischer Aktivitäten, die sich nicht nur am Beckenrand abspielten.“ (Alina Gröppler, begleitende Trainerin)

 

Die Teilnehmenden verbrachten auch die Zeit außerhalb des Trainings gemeinsam, zum Beispiel bei den Mahlzeiten, bei Ausflügen zur nahegelegenen Eisdiele oder an den Strand.

 

Ein besonderes Highlight war der Tagestrip ins wenige Kilometer entfernte Málaga. Hier wurde die Altstadt erkundet, geshoppt und das gute Essen genossen. „Aber das war noch nicht alles: Ein kreativer Auftrag stand auf dem Plan! Alle Sportlerinnen und Sportler sowie Trainer bekamen individuelle Fotomissionen – das bedeutete Kultur, Architektur und Kulinarik erkunden.“ (Alina Gröppler) So verbrachten alle einen tollen Auszeit-Tag und konnten neue Kraft für das Training schöpfen.

 

Für die jüngeren Schwimmer:innen gab es noch zwei zusätzliche Freieinheiten, in denen die „Großen“ wie gewohnt trainierten. Die „Kleinen“ verbrachten diese Zeiten mit einem Picknick am Strand und dem Dreh eines eigenen Superhelden-Films sowie einem Spaziergang an den Hafen von Benalmádena.

 

Wie in den Zitaten der Schwimmer:innen vom Anfang schon deutlich wurde, konnten die Ziele des Trainingslagers dank des gut überlegten Programms erreicht werden: Die Nachwuchstalente haben sich sportlich verbessern und sind als Team zusammengewachsen. Ein voller Erfolg also!

 

team

 

Ein Aspekt beschäftigte die Zuständigen bei SG Dortmund im Vorhinein allerdings: die Finanzierung. Die Kosten für ein derartiges Trainingslager sind natürlich nicht unerheblich (Anreise, Unterbringung, Schwimmbadmiete,...). Trotz einer anteiligen Kostenübernahme durch die SG Dortmund hatte sich für die Teilnehmenden zunächst ein Beitrag von über 1.000,- Euro pro Person ergeben. Um an dieser Stelle Unterstützung für die jungen Schwimmer:innen und ihre Familien zu ermöglichen, trat die SG Dortmund an ProFiliis heran. Die Stiftung stellte Mittel für die Schwimmbadmiete vor Ort und die gemeinsame Freizeitgestaltung bereit, sodass eine Reduzierung des Beitrags der Teilnehmenden möglich war. Außerdem hat die Stiftung optional Mittel als zusätzliche Unterstützung von Teilnehmenden aus einkommensschwachen Familien zugesagt und in diesem Rahmen vier Schwimmer:innen in besonderer Weise gefördert. Insgesamt hat ProFiliis das Trainingslager der SG Dortmund mit rund 7.200,- Euro unterstützt.

 

Die Jugendlichen freuten sich über die finanzielle Entlastung und die damit verbundene Wertschätzung:

„Ich finde es toll, dass die ProFiliis-Stiftung uns unterstützt, da der Schwimmsport in Deutschland leider noch immer im Schatten steht und sich nicht besonders viele dafür interessieren – abgesehen von den Aktiven. Außerdem ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass jemand hinter uns steht, der uns unterstützt und uns dies ermöglicht.“ (Christos, 16 Jahre)

 

 

Zum Hintergrund:

Die drei Dortmunder Vereine FS 1898, SV Hellas und SV Westfalen haben ihre Schwimm-Wettkampfabteilungen verbunden und den Verein Startgemeinschaft der Sportschwimmer Dortmund e. V. – kurz SG Dortmund – gegründet. Circa 120 Kinder und Jugendliche sowie rund 30 Masters-Schwimmer:innen, die gemeinsam bei verschiedenen Meisterschaften antreten, sind in der SG Dortmund aktiv. Als Landesleistungsstützpunkt Schwimmen des Landessportbundes NRW ist die SG Dortmund Anlaufstelle für Nachwuchsleistungs- und Spitzensport.

 

sh

 

Dortmund
SG Dortmund
Neuer vielseitiger Kletterturm
Freizeit

Neuer vielseitiger Kletterturm

Der gemeinnützige Verein „Erlebt-was“ ist anerkannter Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe und setzt sich dementsprechend für die Belange von Kindern und Jugendlichen ein. In diesem Rahmen bieten die Verantwortlichen sport- und erlebnispädagogische Projekte an, wobei das generelle Ziel verfolgt wird, aktive Lernorte für Kinder und Jugendliche in der Natur zu erschaffen und ihnen diese näher zu bringen. 

 

Die Mitarbeitenden von „Erlebt-was“ führen am Standort des Vereins vielfältige Freizeit-, Bewegungs- und Begegnungsangebote durch, die bei den Teilnehmenden eine positive Persönlichkeitsentwicklung fördern sollen. Im vorigen Jahr wuchs der Wunsch, diese Angebote um eine „Attraktion“ zu erweitern und es wurden Pläne für einen neuen Kletterturm geschmiedet.

 

Klettern fördert nicht nur die körperliche Fitness, sondern ermöglicht auch auf geistiger Ebene ein Über-sich-Hinauswachsen. Über Durchhaltevermögen und Motivation können die eigenen Grenzen überschritten werden. Es sind tolle Erfolge erreichbar, die deutlich sicht- und spürbar sind. 

 

Die Verantwortlichen bei „Erlebt-was“ gingen also in die Planung und wussten bald, dass es ein 16 Meter hoher Kletterturm mit einer Grundfläche von 5 mal 5 Metern, mit verschiedenen Kletterrouten, Teamelementen und Abseilstationen, an dem zeitgleich 16 Personen klettern können, werden soll. Selbstverständlich sollte es auch eine Schulung der Mitarbeitenden bezüglich der sicheren Nutzung des Kletterturms geben.

 

Dieses große Vorhaben brachte natürlich einiges an Kosten mit sich. Obwohl der Verein „Erlebt-was“ einen nicht unerheblichen Anteil aus Eigenmitteln aufbringen konnte und bereits Spenden einer Privatperson und der Sparkasse eingeworben werden konnten, bestand noch immer eine Finanzierungslücke. Neben anderen potentiellen Investor:innen hat „Erlebt-was“ auch ProFiliis um finanzielle Hilfe gebeten. Die Stiftung sagte Unterstützung zu und hat für den Bau des neuen Kletterturms 10.000,- Euro bereitgestellt.

 

Im Oktober 2023 war es dann so weit und die Bauphase begann, die im April 2024 mit der Fertigstellung eines vielseitigen Kletterturms im Natur-Sport-Park Zeche Kaiser Friedrich erfolgreich endete:

 

„Der Kletterturm weist eine beeindruckende Höhe von 16,50 Metern auf und verfügt über insgesamt acht verschiedene Kletterrouten. Diese Routen sind in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden angelegt, um sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Kletterer zu fördern. Neben dem Klettern bietet der Turm auch die Möglichkeit für spannende Abseilaktionen. Für besonders mutige Teilnehmer gibt es das „Kisten-Klettern“, eine Aktivität, bei der Geschicklichkeit und Balance trainiert werden.“ (Projektbericht von „Erlebt-was“)

 

Foto Kletterturm

 

Nachdem 15 Mitarbeitende von „Erlebt-was“ umfassend bezüglich der Sicherheitsvorkehrungen, verschiedener Methoden zur Unfallvermeidung und der Betreuung von Klettergruppengeschult wurden, war der Turm seit April fast täglich im Einsatz.

 

Hannes Regener von „Erlebt-was“ zieht ein zufriedenes Resümee: Der Kletterturm hat sich in den vergangenen Monaten als wertvolle Bereicherung bewährt. Kinder und Jugendliche nehmen mit großer Begeisterung an den verschiedenen Aktivitäten teil: Ferienprogramme, Nachmittagsbetreuung, Schulen, Soziale Einrichtungen. Der Turm ermöglicht ihnen, spielerisch ihre körperlichen Fähigkeiten zu entwickeln, Selbstvertrauen zu gewinnen und Teamgeist zu fördern. Die Flexibilität des Turms und die verschiedenen Angebote machen ihn zu einem attraktiven Element in unserem Programm.“

 

sh

Dortmund - Hombruch
Erlebt-was e.V.
➤ weitere Projekte