Balu und du

Immer häufiger hört man, dass das Bildungssystem nicht fair ist und der Bildungsabschluss der Eltern die Chancen der Kinder auf einen guten Schulabschluss beeinflusst. Es wird angemahnt, dass keine Chancengleichheit besteht und es Kinder aus bildungsfernen Familien ungleich schwerer haben, im Bildungssystem Erfolg zu haben.

 

Hier setzt das Projekt „Balu und du“ an. Es werden Patenschaften zwischen Grundschulkindern und jungen Erwachsenen vermittelt. Die Grundschulkinder wachsen in schwierigen Umständen auf, denen sie in der Zeit mit ihrem Pat:innen entkommen können. Es gibt keinen Lehrplan, das Projekt ist kein Nachhilfeangebot im schulischen Sinne. Viel mehr findet informelles Lernen statt: Ganz nebenbei bei der gemeinsamen Freizeitgestaltung im alltäglichen Kontakt mit ihren Pat:innen erlangen die Kinder vielfaches Wissen und soziale Kompetenzen, die ihnen in ihrer Entwicklung und in ihrem weiteren Leben eine große Hilfe sein können.

 

Damit die „Balus“ und „Moglis“ im Stadtgebiet flexibel sind und auch Angebote außerhalb des Stadtteils, in dem das Patenkind wohnt, wahrnehmen können, stellt ProFiliis 3.000,- Euro für Vierertickets zur Verfügung.

 

sh

geschrieben am: 25.10.2017
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Balu & Du
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Balu & Du

Immer häufiger hört man, dass das Bildungssystem nicht fair ist und der Bildungsabschluss der Eltern die Chancen der Kinder auf einen guten Schulabschluss beeinflusst. Es wird angemahnt, dass keine Chancengleichheit besteht und es Kinder aus bildungsfernen Familien ungleich schwerer haben, im Bildungssystem Erfolg zu haben. Hier setzt das Projekt „Balu und du“ an. Es werden Patenschaften zwischen Grundschulkindern und jungen Erwachsenen vermittelt. Die Grundschulkinder wachsen in schwierigen Umständen auf, denen sie in der Zeit mit ihrem Pat:innenentkommen können. Es gibt keinen Lehrplan, das Projekt ist kein Nachhilfeangebot im schulischen Sinne. Viel mehr findet informelles Lernen statt: Ganz nebenbei bei der gemeinsamen Freizeitgestaltung im alltäglichen Kontakt mit ihren Pat:innenerlangen die Kinder vielfaches Wissen und soziale Kompetenzen, die ihnen in ihrer Entwicklung und in ihrem weiteren Leben eine große Hilfe sein können. Die Balus sind entweder ehrenamtliche junge Menschen oder Studierende eines Berufs- oder Weiterbildungskollegs und werden regelmäßig durch pädagogische Fachkräfte im Rahme von Begleittreffen gecoacht. Die Moglis werden auf Anfrage von den Grundschulen für das Programm vorgeschlagen. Das Dienstleistungszentrum Bildung Dortmund betreut im Rahmen des Mentorenprogramms 18 Teams. Eines dieser Teams sind der 9-jährige Phillip und seine Patin Veronika. Seit über einem Jahr treffen die beiden sich einmal pro Woche und basteln oder backen gemeinsam, besuchen die Jugendfreizeitstätte oder gehen mal ein Eis essen. Pro Monat erhalten die „Balus“ 16 Euro, die sie für Aktivitäten mit ihrem „Mogli“ nutzen können. Da dieses Taschengeld recht begrenzt ist und gut eingeteilt werden muss, stellt ProFiliis zusätzlich 3.000,- Euro für Vierertickets zur Verfügung, sodass die Teams im Stadtgebiet flexibel sind und auch Angebote außerhalb des Stadtteils, in dem das Patenkind wohnt, wahrnehmen können. sh
Dortmund
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