Fahrt nach Nepal in Erdbeben-Gebiete

Im März 2016 gründete sich der Verein „HHG hilft“ am Heinrich-Heine-Gymnasium mit dem Ziel, Gutes zu tun und sowohl die Schulgemeinschaft als auch Menschen im Stadtbezirk zu unterstützen.

 

Momentan setzt sich der Verein für die Nepal-AG der Schule ein. Diese AG bildet gemeinsam mit AGs an anderen Schulen in Deutschland das Schülernetzwerk Namaste. Die Schüler:innen dieses Netzwerkes haben es sich zum Ziel gesetzt, die Bildungssituation in einigen nepalesischen Dörfern zu verbessern. Bei den starken Erdbeben 2015 sind ganze Dörfer und somit auch deren Schulen zerstört worden, sodass kein angemessener Unterricht stattfinden kann. Mit Hilfe von Spenden des Netzwerks Namaste werden derzeit acht zerstörte Schulen in Nepal erdbebensicher wieder aufgebaut.

 

Das Heinrich-Heine-Gymnasium hat eine Partnerschaft mit der Schule in dem Dorf Mandra aufgebaut. Um diese Schulpartnerschaft weiter auszubauen, engagieren sich 27 Schüler:innen des HHGs seit September 2016 in ihrer Freizeit in der Nepal AG. Auch in Mandra wurde die Schule durch die Erdbeben im Jahr 2015 zerstört. Staatliche Mittel zum Wiederaufbau gab es bisher nicht. Aus diesem Grund sammeln die Mitglieder der Nepal-AG Spenden und konnten so schon den Start des Wiederaufbaus der Schule ermöglichen.

 

Nun wollen 18 Mitglieder der AG nach Mandra reisen, um die Schulpartnerschaft zu intensivieren und sich ein eigenes Bild der Situation in Nepal machen zu können. Sie werden in Gastfamilien untergebracht sein, deren Häuser zum Teil noch nicht wieder vollständig aufgebaut sind, und so hautnah miterleben, wie eingeschränkt das Leben vor Ort auch noch über zwei Jahre nach den Erdbeben ist.

 

„Ziel des gesamten Projektes ist, dass die Schüler den Wert ihrer Arbeit für die Dorfbewohner erfahren, und mit eigenen Augen sehen, was sie selbst durch ihr persönliches Engagement in Bewegung gebracht haben. Zu erleben, welchen Stellenwert Schule und Bildung in einem Entwicklungsland wie Nepal haben, und dies mit der eigenen Wahrnehmung in Relation zu bringen, wird ebenso wertvoll für die Schüler sein wie die persönlichkeitsformende Erkenntnis, dass materieller Reichtum nicht ausschlaggebend für Zufriedenheit und Glück ist.“ (Auszug aus dem Förderantrag)

 

Natürlich sind mit einer Reise nach Nepal erhebliche Kosten verbunden. Diese werden nicht aus den Spendeneinnahmen der Nepal-AG gezahlt, sondern müssen von den Schüler:innen selbst aufgebracht werden. Hierzu haben sich viele der Schüler:innen einen Nebenjob gesucht oder Verwandte und Freund:innen um Unterstützung gebeten. Um die Kosten für die Schüler:innen ein wenig zu senken, wird ProFiliis für alle mitreisenden Mitglieder der Nepal-AG die Visumgebühren übernehmen. Außerdem werden für alle Reiseteilnehmer:innen Schlafsäcke geliehen, die für Temperaturen von bis zu -5°C geeignet sind. Auch diese Kosten wird die ProFiliis-Stiftung tragen.

 

sh

geschrieben am: 08.11.2017
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Fahrt nach Nepal in Erdbeben-Gebiete

Im März 2016 gründete sich der Verein „HHG hilft“ am Heinrich-Heine-Gymnasium mit dem Ziel, Gutes zu tun und sowohl die Schulgemeinschaft als auch Menschen im Stadtbezirk zu unterstützen. Seit einiger Zeit setzt sich der Verein für die Nepal-AG der Schule ein. Diese AG bildet gemeinsam mit AGs an anderen Schulen in Deutschland das Schülernetzwerk Namaste Nepal. Die Schüler:innen dieses Netzwerkes haben es sich zum Ziel gesetzt, die Bildungssituation in einigen nepalesischen Dörfern zu verbessern. Bei den starken Erdbeben 2015 sind ganze Dörfer und somit auch deren Schulen zerstört worden, sodass kein angemessener Unterricht stattfinden kann. Mit Hilfe von Spenden des Netzwerks Namaste werden derzeit acht zerstörte Schulen in Nepal erdbebensicher wieder aufgebaut. Das Heinrich-Heine-Gymnasium hat eine Partnerschaft mit der Schule in dem Dorf Mandra aufgebaut. Um diese Schulpartnerschaft weiter auszubauen, engagieren sich 27 Schüler:innen des HHGs seit September 2016 in ihrer Freizeit in der Nepal AG. Auch in Mandra wurde die Schule durch die Erdbeben im Jahr 2015 zerstört. Staatliche Mittel zum Wiederaufbau gab es bisher nicht. Aus diesem Grund haben die Mitglieder der Nepal-AG Spenden gesammelt und konnten so schon den Start des Wiederaufbaus der Schule ermöglichen. Im März 2018 machten sich dann 10 Mitglieder der AG selbst auf die große Reise nach Mandra, um die Schulpartnerschaft zu intensivieren und sich ein eigenes Bild der Situation in Nepal machen zu können. Die Schüler:innen waren in Gastfamilien untergebracht, deren Häuser zum Teil noch nicht wieder vollständig aufgebaut waren bzw. sind, und haben so hautnah miterlebt, wie eingeschränkt das Leben vor Ort auch noch über zwei Jahre nach den Erdbeben ist. „Ziel des gesamten Projektes ist, dass die Schüler den Wert ihrer Arbeit für die Dorfbewohner erfahren, und mit eigenen Augen sehen, was sie selbst durch ihr persönliches Engagement in Bewegung gebracht haben. Zu erleben, welchen Stellenwert Schule und Bildung in einem Entwicklungsland wie Nepal haben, und dies mit der eigenen Wahrnehmung in Relation zu bringen, wird ebenso wertvoll für die Schüler sein wie die persönlichkeitsformende Erkenntnis, dass materieller Reichtum nicht ausschlaggebend für Zufriedenheit und Glück ist.“(Auszug aus dem Förderantrag) Vor Ort haben die Jugendlichen viel Zeit mit den Schüler:innen der nepalesischen Partnerschule verbracht und unter anderem gemeinsam ein Fotoprojekt durchgeführt. Über die Fotos, die die Jungen und Mädchen zu verschiedenen Schlagworten gemacht haben, konnten Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Wahrnehmung der Umwelt und der Einstellung zu vielfältigen Themen festgestellt werden. Natürlich sind mit einer Reise nach Nepal erhebliche Kosten verbunden. Diese wurden nicht aus den Spendeneinnahmen der Nepal-AG gezahlt, sondern mussten von den Schüler:innen selbst aufgebracht werden. Hierzu haben sich viele der Schüler:innen einen Nebenjob gesucht oder Verwandte und Freund:innenum Unterstützung gebeten. Um die Kosten für die Schüler:innen ein wenig zu senken, hat ProFiliis für alle mitreisenden Mitglieder der Nepal-AG die Visumgebühren übernommen. Außerdem wurden für alle Reiseteilnehmer:innen Schlafsäcke geliehen, die für Temperaturen von bis zu -5°C geeignet sind. Auch diese Kosten hat die ProFiliis-Stiftung getragen sowie die benötigten Mittel für das Fotoprojekt bereitgestellt. sh
Dortmund - Mengede
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