Die Urbanisten erweitern die Straße der Kinderrechte

In Dortmund-Westerfilde ist in den Jahren 2017/18 eine Straße der Kinderrechte entstanden: Entlang der Westerfilder Straße wurden auf den Verteilerkästen einzelne Kinderrechte künstlerisch dargestellt. Die Entwürfe für die Kästen sind zuvor in Workshops der Urbanisten mit Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil entstanden.

 

Für eine deutlichere Einordnung dieser Straße der Kinderrechte und um mehr Aufmerksamkeit darauf zu richten, soll nun am Beginn der Straße die Giebelwand eines großen Hauses als Ergänzung künstlerisch gestaltet werden. Auch hier wird der Entwurf für die Hauswand in einem Workshop der Urbanisten gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen aus Westerfilde gestaltet. Auch bei der Übertragung des Entwurfes auf die Hauswand sind die Jungen und Mädchen beteiligt.

 

ProFiliis wird die Kosten für die Verbrauchsmittel, die im Rahmen des Workshops und der Umgestaltung der Hauswand benötigt werden, übernehmen. Außerdem wird die Stiftung die Mittel zur Anmietung einer Hebebühne bzw. das Aufstellen eines Gerüstes an der Hauswand bereitstellen.

 

sh

geschrieben am: 29.11.2018
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Straße der Kinderrechte
Bildung

Straße der Kinderrechte

Wer nach Juni 2017 entlang der Westerfilder Straße in Dortmund Westerfilde unterwegs war, hat wahrscheinlich auffällig bunt gestaltete Stromverteilerkästen bemerkt. Diese Verteilerkästen wurden im Rahmen des Projektes „Straße der Kinderrechte“, initiiert vom Kinder- und Jugendverband SJD – Die Falken in Kooperation mit dem Verein Die Urbanisten, zwischen 2017 und 2018 von Kindern und Jugendlichen, die sich intensiv mit dem Thema Kinderrechte auseinandergesetzt haben, gestaltet (siehe Projekttext). Dieses Projekt wurde bereits von ProFiliis gefördert. Die Partner:innen: Der Kinder- und Jugendverband SJD – Die Falken betreibt das gemeinnützige Falken Bildungs- und Freizeitwerk (FBF) Dortmund. Das FBF ist als Träger für sechs Einrichtungen der Kinder- Jugendarbeit in Dortmund zuständig. Eine dieser Gruppen ist der Falkentreff in Westerfilde, der sich hauptsächlich an Mädchen richtet. Die Urbanisten e.V. bietet ein vielfältiges Netzwerk für die aktive Mitgestaltung der eigenen Stadt. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Stadt als Schnittstelle zwischen Kulturen, Strukturen und dem Menschen als Individuum. Die Vision der Urbanisten besteht darin, dass die Bewohner:innen einer Stadt diese aktiv mitgestalten und somit einen Ort schaffen, an dem sich jeder einzelne wohlfühlen kann. Nachdem nun der erste Anlauf der Straße der Kinderrechte ein voller Erfolg war und von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Projektes mit großer Begeisterung umgesetzt wurde, sollte nun die kreative Auseinandersetzung mit den Kinderrechten in Westerfilde fortgeführt werden – jedoch wurde größer gedacht. Nach den Verteilerkästen folgte, nach Absprache mit dem Eigentümer, die Gestaltung der Giebelwand der Westerfilder Straße 27. Da eine Häuserwand entsprechend aufwändig zu gestalten und mit der Arbeit in höheren Gefilden verbunden ist, teilte sich die Gestaltung in zwei Teile. Im ersten Teil hatten die Kinder und Jugendlichen im Rahmen eines Workshops die Gelegenheit, auf dem Papier Entwürfe für die Häuserfassade zu gestalten und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Im zweiten Teil wurde ein Gerüst samt Hebebühne an der Fassade des Gebäudes aufgestellt und gemeinsam mit den Künstlern Oliver Mark und David Kory an mindestens drei Arbeitstagen die Kunstwerke, selbstverständlich gesichert, von den Workshop-Teilnehmer:innenan der Wand umgesetzt. sf
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