Herzlich Willkommen bei ProFiliis!

Liebe Fördernde, Freund:innen und Interessierte,

wir freuen uns sehr über euren Besuch auf unserer Homepage! Auf den folgenden Seiten möchten wir euch einen möglichst umfassenden Überblick über Ziele und Aktivitäten der ProFiliis -Stiftung vermitteln.

Wir hoffen, dass ihr hier alle für euch wichtigen Informationen findet. Wenn nicht, scheut euch nicht und kontaktiert uns direkt. Auch für euer Feedback und eure Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.

Besonders freuen würden wir uns natürlich, auch euch bald als Förderer:innen oder Projektpartner:innen begrüßen zu dürfen.

Der Stiftungsvorstand

Aktuelles

28Jul

Naturforscher:innen unterwegs in der Nordstadt

Wer bekommt bei Projektnamen wie „Stark und gemeinschaftlich wie die Ameisen“, „Das wilde Leben am Waldbach“ oder „Auf den Spuren der Waldtiere“ keine Lust auf einen ausgedehnten Streifzug durch die Natur im Wald?

 

All diese verheißungsvollen Aktivitäten gehören zu dem Projekt „Querwaldein Waldspielgruppe: Naturforscher:innen unterwegs in der Nordstadt“.

 

Im Rahmen dieses Projektes werden 12 Schüler:innen der Nordmarktgrundschule im Alter von sechs bis zehn Jahren gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften vom Querwaldein e. V. in der Zeit von September bis Dezember 2025 alle zwei Wochen einen Nachmittag im Wald verbringen.

 

Geplant sind sechs Termine, an denen die Gruppe gemeinsam an der Nordmarktgrundschule startet und klimafreundlich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in den Süggelwald nach Eving fährt. Den Kindern soll auf diese Weise der Zugang zu Natur ermöglicht werden und die Natur erfahrbar gemacht werden. Das Interesse der Kinder an ökologischen Zusammenhängen und nachhaltigem Handeln soll über einen spielerischen und „erforschenden“ Ansatz geweckt werden. Mit Becherlupen und Bestimmungsbüchern ausgestattet, heißt es für die kleinen Forscher:innen: Rein in die Laubhaufen und ab ins Gebüsch!

 

Die Wahl der Nordmarktgrundschule als Kooperationspartnerin ist sehr bewusst getroffen: Viele der Schüler:innen stammen aus Familien mit Zuwanderungshintergrund und/oder geringen finanziellen Ressourcen. Häufig wachsen sie in beengten Wohnverhältnissen mit wenig Zugang zu naturnahen Freizeitangeboten auf. Für diese Kinder ist die Zeit im Wald deshalb ganz besonders wertvoll und eine wichtige Erfahrung, um ökologische Zusammenhänge zu verstehen.

 

Im Anschluss an den gemeinsamen Nachmittag im Wald geht es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück zur Nordmarktschule.

 

ProFiliis unterstützt die Gruppe der Naturforscher:innen finanziell und stellt mit 2.188,- Euro die Mittel für Materialien, die Fahrtkosten der Kinder und die Betreuung durch die pädagogischen Fachkräfte zur Verfügung.

 

Zum Hintergrund:

„Der Querwaldein e. V. Dortmund ist ein außerschulischer Bildungsträger für urbane Naturerlebnispädagogik und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Dortmund.“

 

sh

 

(Kursiv gedruckte Textpassagen sind dem Förderantrag entnommen.)

22Jul

Sommer- und Herbstprogramm in der Nordstadt

Die GrünBau gGmbH ist ein wichtiger Akteur der Jugendhilfe in der Dortmunder Nordstadt. Für die Sommer- und Herbstferienzeit wurden nun verschiedene Aktionen geplant, um den Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm zu bieten.

 

Unter dem Motto „Sommer@home“ sind für die Sommerferien verschiedene Aktionen geplant: Am 24. Juli wird am Max-Michallek-Platz eine Kinderdisko veranstaltet, die für alle offen ist. In der Zeit vom 28. bis zum 31. Juli findet dann eine viertägige Ferienfreizeit für Kinder im Alter von sechs bis elf Jahre statt. Die Kinder übernachten zwar zu Hause, werden aber im Rahmen der Freizeit bei GrünBau verpflegt. Neben einem bunten Programm vor Ort sind auch Ausflüge, zum Beispiel in den Zoo, geplant. Am 26. August folgt dann der Tag der Borsigbiene: Am Borsigplatz leben sieben Bienenvölker, die die Teilnehmenden an diesem Tag kennenlernen können. Außerdem soll Honig geschleudert und abgefüllt werden.

 

Es wird erwartet, dass ca. 80 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren und ca. 50 Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren aus der Dortmunder Nordstadt an den Sommer@home-Aktionen teilnehmen werden.

 

Für die Herbstferien sind – im Rahmen des Projektes „Dock 16 - go for it!“ – Fifa-Turniere geplant. „Dock 16 - go for it! ist ein aufsuchende Projekt, das […] junge entkoppelte Menschen im Dortmunder Stadtgebiet erreicht, mit dem Ziel, sie (wieder) an das bestehende Hilfesystem anzudocken. Über die aufsuchende Arbeit und (freizeitpädagogischen) Angebote, werden erste Beziehungen zu den schwer erreichbaren Jugendlichen und jungen Volljährigen geschaffen. Durch die freiwillige Teilnahme an den Angeboten finden Gespräche auf Augenhöhe in einer lockeren Atmosphäre statt, sodass Teilnehmende Vertrauen zu den Mitarbeitenden aufbauen. Im Anschluss erfolgt - bei Bedarf - eine individuelle Beratung der jungen Menschen durch die pädagogischen Fachkräfte.“ (Auszug aus dem Förderantrag) Um noch mehr junge Menschen auf dieses Projekt aufmerksam zu machen, sind – als möglichst niedrigschwelliger Zugang – Fifa-Turniere geplant. Das Playstation-Spiel ist bei jungen Menschen sehr beliebt, sodass diese Turniere eine gute Möglichkeit sind, den Kontakt zwischen den Mitarbeitenden von GrünBau und potentiellen Teilnehmenden des Projektes Dock 16 herzustellen. Kleine Sachpreise für die Erstplatzierten der Turniere sind ein zusätzlicher Anreiz zur Teilnahme. Es wird erwartet, dass ca. 15 bis 20 junge Menschen (15 bis 21 Jahre alt) an den Fifa-Turnieren teilnehmen werden. Die GrünBau-Mitarbeitenden machen mit Flyern während ihrer Arbeit auf der Straße Werbung für die Turniere.

 

Neben einer sinnvollen, fröhlichen Freizeitgestaltung sowie der Kontaktaufnahme zu potentiellen Klient:innen verfolgt das GrünBau-Team die Ziele der Gesundheitsförderung durch Bewegung und Ernährung, der Teilhabe und der Förderung der sozialen Kompetenzen.

 

Mit rund 3.700 Euro übernimmt ProFiliis über 50 Prozent der Kosten für die geplanten Aktionen im Sommer und Herbst.

 

sh

21Jul

Schwimmen lernen – Chancen nutzen

Der StadtSportBund Dortmund ist die Dachorganisation des gemeinnützig organisierten Sports in Dortmund und vertritt die Interessen von rund 150.000 Sportler:innen im Stadtgebiet.

 

Nun hat sich der StadtSportBund einer immer präsenteren Problemstellung angenommen: Viele Kinder und Jugendlichen können nicht oder nicht sicher schwimmen. Die Gründe hierfür sind vielfältig (s. WDR-Bericht):

 

  • Viele Hallen- und Freibäder wurden in den letzten Jahren aus finanziellen Gründen geschlossen.
  • Es gibt zu wenige Seepferdchenkurse bzw. sind diese für viele Familien nicht zu bezahlen.
  • Die Eintrittspreise in Schwimmbädern sind stark gestiegen, sodass es für viele Eltern schwierig bis unmöglich ist, regelmäßig mit den Kindern zum Üben ins Schwimmbad zu gehen.
  • Schwimmen ist in immer mehr Kommunen nicht mehr Teil des Lehrplans, sodass manche Kinder nicht mal mehr im schulischen Kontext Schwimmunterricht haben.
  • Auf Grund der Hygienemaßnahmen während der Corona-Pandemie mussten Schwimmbäder eine lange Zeit geschlossen bleiben. Es konnten nicht nur keine Seepferdchenkurse stattfinden, sondern auch Kinder, die das Seepferdchen bereits hatten, konnten keine Schwimmpraxis sammeln.

 

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat der StadtSportBund das Projekt „Schwimmen lernen – Chancen nutzen“ ins Leben gerufen, das sich sowohl an Schüler:innen an Grund- als auch an weiterführenden Schulen richtet. Insbesondere für die Altersgruppe der Schüler:innen an weiterführenden Schulen ist es schwierig, einen passenden Schwimmkurs zu finden, da diese häufig eher auf jüngere Kinder ausgelegt sind.

 

Bestandteil des Projektes ist die Einrichtung von zusätzlichen Schwimmzeiten im Nachmittags- und Abendbereich sowie von Intensivkursen in den Ferien und an Wochenenden, die von Übungsleiter:innen durchgeführt werden, die in Vereinen aktiv sind, mit denen der StadtSportBund für dieses Projekt kooperiert.

 

Zusätzlich ist die Zusammenarbeit mit Lehrkräften und Schulsozialrbeiter:innen geplant. Diese sollen Schüler:innen identifizieren, die im Rahmen des Projektes „Schwimmen lernen – Chancen nutzen“ Anspruch auf einen Platz in einem Schwimmkurs haben, sie über das Projekt informieren und ihnen einen entsprechenden Gutschein ausstellen, sodass für die Familien keine Kosten anfallen; denn: „Schwimmen zu können darf keine Frage des Geldes sein.“ (DLRG-Präsidentin Ute Vogt; ebd.)

 

Als Richtlinien bei der Auswahl der Kinder und Jugendlichen gelten die folgenden Kriterien:

 

  • Altersspanne: 7 bis 18 Jahre (ab der dritten Klasse)
  • stammen aus finanziell schwach aufgestellten Familien
  • Nicht-Schwimmer:innen bzw. keine sicheren Schwimmer:innen

 

Für die angesetzte Projektdauer von zwei Jahren (September 2025 bis August 2027) werden Mittel in Höhe von über 20.000,- Euro für Positionen wie Badmiete, Honorare für die Übungsleiter:innen, Material und Verwaltung benötigt.

 

Gerne hat ProFiliis diesem wichtigen Projekt finanzielle Unterstützung zugesagt und stellt zunächst für das erste Projektjahr 5.500,- Euro für Badmiete, Sachmittel und Honorare der Übungsleiter:innen zur Verfügung.

 

sh

18Jul

Instrumente für die Musikklasse der Gesamtschule Kamen

An der Gesamtschule Kamen werden ca. 1.300 Schüler:innen in den Jahrgängen 5 bis 13 unterrichtet.

 

In den Jahrgängen 5 bis 8 gibt es seit nunmehr 13 Jahren immer eine Musikklasse, in der die Mädchen und Jungen Querflöte, Klarinette, Saxophon, Trompete, Posaune, E-Bass und Schlagzeug lernen können. Nach dem „Instrumentenkarussel“, bei dem alle Kinder alle Instrumente kennenlernen, dürfen sie sich dann für drei Instrumente entscheiden, die sie spielen möchten. Einmal pro Woche haben sie in der Folge dann Musikunterricht an „ihren“ Instrumenten. Außerdem tritt die Musikklasse bei Konzerten als Orchester auf.

 

Die Schule konnte in der Vergangenheit tolle Effekte der Teilnahme in der Musikklasse beobachten:

  • Die Kinder haben mehr Ausdauer und sind – auch in anderen Fächern – besser und anhaltender konzentriert.
  • Die Kinder lernen als Mitglied eines Orchesters Teamfähigkeit, Rücksichtnahme und Verantwortungsübernahme für gemeinsame Ziele.
  • Die Kinder erleben durch die öffentlichen Auftritte bei Konzerten den „Kreislauf der Motivation: Lernen, Üben, Lampenfieber und Erfolg.“ (dem Förderantrag entnommen)

 

Für die Teilnahme an der Musikklasse wurde bisher ein monatlicher Beitrag in Höhe von 45 Euro erhoben. Von diesem Geld wurden das Leasing der Instrumente sowie die Instrumental-Lehrer bezahlt.

 

Nun gibt es allerdings mehrere Probleme: Immer häufiger sind Eltern, deren Kinder bereits in der Musikklasse sind oder aber den Wunsch haben, dort angemeldet zu werden, auf die Zuständigen an der Gesamtschule Kamen zugekommen, da sie sich den Monatsbeitrag nicht (mehr) leisten können. Außerdem hat die Firma, über die bisher die Instrumente geleast wurden, der Schule vor zwei Jahren mitgeteilt, dass das Angebot nicht länger aufrechterhalten bleiben kann. Die Schule bzw. der Förderverein der Schule, der die Finanzen der Musikklasse verwaltet, stehen also vor dem Problem, dass im schlimmsten Fall den Schüler:innen keine Instrumente zur Verfügung stehen und keine Mittel vorhanden sind, um die Instrumental-Lehrer zu entlohnen.

 

Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat der Förderverein der Gesamtschule Kamen nun zwei Umstrukturierungen geplant:

 

  1. Eine einkommensabhängige Gestaltung des Monatsbeitrages. Nur so kann auch Kindern aus finanziell schwächer aufgestellten Familien die Teilnahme an der Musikklasse ermöglicht werden. Von der so zustande kommenden Summe müssen dann die Instrumentallehrer, die Versicherung der Instrumente und eventuelle Reparaturen derselben finanziert werden.
  2. Die Anschaffung von vier Klassensätzen an Instrumente durch den Förderverein. Die Schüler:innen würden zu Beginn ihrer Zeit in der Musikklasse in Jahrgang 5 ihre Instrumente erhalten und sie nach der achten Klasse wieder abgegeben, sodass die neuen Fünftklässler die Instrumente übernehmen können. So entstehen keine Leasing-Kosten und nach der einmaligen finanziellen Belastung dürften nur noch geringe Kosten bspw. für Verbrauchsmaterialien wie Mundstücke o. ä. anfallen.

 

Der Förderverein hat bereits vor zwei Jahren damit begonnen, die Fünftklässler mit Instrumenten außerhalb des bestehenden Leasing-Vertrags zu versorgen und hat mit Hilfe eines externen Geldgebenden die benötigten Instrumente für die Musikklasse angeschafft. Auch für die neuen Fünftklässler, die nach den Sommerferien starten, sollen nun neue Instrumente angeschafft werden. Insgesamt werden über 30 Instrumente und entsprechender Zubehör benötigt, sodass eine Kaufsumme von rund 25.000,- Euro erwartet wird.

 

Der Förderverein kann die Anschaffung der Instrumente mit einer nicht unerheblichen Summe zu mehr als 50 % abdecken. Zusätzlich wurde ein Sponsorenlauf veranstaltet, bei dem rund 1.500,- Euro gesammelt wurden. Dennoch bleibt eine Finanzierungslücke von rund 10.000,- Euro bestehen, weshalb sich der Förderverein der Gesamtschule Kamen auf die Suche nach finanzieller Hilfe gemacht hat und auch bei der ProFiliis-Stiftung einen Förderantrag gestellt hat. ProFiliis hat zugesagt, die Anschaffung der neuen Instrumente mit 5.000,- Euro zu unterstützen und so die noch offene Summe zu halbieren.

 

Wir wünsche dem Förderverein viel Erfolg bei der Suche nach weiterer Unterstützung, sodass die neuen Fünftklässler nach dem Sommer hoffentlich mit ihren neuen Instrumenten starten können.

 

sh

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Presse

2025
09Sep

750 Euro zugunsten der ProFiliis-Stiftung

2025
25Jul

Kinder-Ferien-Party unterstützt

2025
24Jul

ProFiliis unterstützt Seminar für benachteiligte Jugendliche

2025
16Jul

Highlight dank Unterstützung

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Projekte

Internationales Baseballturnier: Super Cup 2025
Sport

Internationales Baseballturnier: Super Cup 2025

Als am 04. August 2025 um 18:00 Uhr die ersten Klänge der Live-Musik ertönten, begann das fröhliche Treiben des Super Cups 2025! Musikacts und Cheer-Auftritte boten ein tolles Bühnenprogramm und der symbolische „First Pitch“ durch Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal war direkt zu Beginn des mehrtägigen Baseball-Turniers ein absolutes Highlight.

 

Beim Eröffnungsspiel trafen die amtierenden Titelträger von Klasik Frydek Mistek (Tschechien) und die Nationalmannschaft der Ukraine aufeinander und spielten das erste Match des Turniers. In den nächsten Tagen folgten 16 Spiele, in denen sich die teilnehmenden acht Teams aus sechs Nationen begegneten. Von morgens bis abends bot der Super Cup im Hoeschpark ein buntes Programm für Baseball-Begeisterte.

 

„Im Finale setzte sich die ElbAkademie aus Hamburg gegen die Nationalmannschaft der Ukraine durch und holte sich den Turniersieg.“ (Pressetext Dortmund Wanderers e. V.)

 

Die sehr gute Platzierung des ukrainischen Teams zeigt deutlich, dass es völlig zu recht an dem Turnier teilgenommen hat und einen festen Platz in der internationalen Baseball-Landschaft einnimmt. Und dennoch ist die Teilnahme der ukrainischen Nationalmannschaft keine Selbstverständlichkeit: Die Teammitglieder aus der Ukraine sind durch den russischen Angriffskrieg auf besondere Weise belastet und waren nicht in der Lage, die Kosten für Anreise und Unterbringung zu tragen. 

 

ProFiliis leistete an dieser Stelle finanzielle Hilfe und stellte rund 1.500,- Euro für die Unterbringung in einer Jugendherberge der 18 U15-Spieler und ihrer vier Betreuer:innen zur Verfügung. Üblicherweise werden sonstige Turnierkosten durch eine Teilnahmegebühr aller Teams abgedeckt. Um die Mannschaften hiermit nicht zusätzlich zu belasten, wurde von allen Teams nur eine deutlich reduzierte „Startgebühr“ erhoben. Die ProFiliis-Stiftung stellte aus diesem Grund zusätzlich 1.500,- Euro für weitere Kostenpositionen wie Schiedsrichter, Scorer und Pokale bereit. Insgesamt unterstützte ProFiliis die Durchführung des Super Cups 2025 also mit 3.000,- Euro.

 

Wie schon in den Vorjahren sind sich alle Beteiligten einig: Der SuperCup ist nicht nur ein tolles Erlebnis der internationalen Sportbegegnung, sondern auch eine hervorragende Werbung für den Baseballsport und Nachwuchsförderung für die Dortmund-Wanderers: Der Verein konnte in den letzten Jahren einen tollen Zulauf im Nachwuchsbereich verzeichnen, sodass sie im Jahr 2025 zwei U15-Mannschaften im Ligabetrieb gemeldet werden können – erstmals seit 1989! Um an diese Erfolge anzuknüpfen wird schon jetzt fleißig für das nächste Jahr geplant: Vom 02.08. bis zum 06.08.2026 soll der Super Cup 2026  – dieses Mal als fünftägiges Event – stattfinden.

 

Zum Hintergrund:

Der Baseball- und Softballverein „Dortmund-Wanderers“ wurde 1989 in Dortmund-Aplerbeck gegründet und ist ein eingetragener Verein zur Förderung des Baseballsports. Die Trainingsstätte der Wanderers liegt im Hoeschpark im Dortmunder Norden. Neben einem Softball-Damenteam und mehreren Baseball-Mannschaften im offiziellen Ligabetrieb findet auch Jugendarbeit statt: Es gibt ein U12-Team sowie eine U15-Mannschaft.

 

sh

Dortmund - Innenstadt-Nord
Dortmund Wanderers e. V.
Deutschlandfinale der World Robot Olympiad
Bildung

Deutschlandfinale der World Robot Olympiad

Nach vielen Monaten der Vorbereitung war es am 27. Juni 2025 endlich soweit: Die Westfalenhallen öffneten ihre Tore, um Roboter-Begeisterte aus ganz Deutschland einzulassen, die für das große Deutschlandfinale der World Robot Olympiad (kurz: WRO) angereist waren.

 

Doch fangen wir ganz vorne an:

 

Was ist die WRO?

Die World Robot Olympiad ist ein internationaler Roboterwettbewerb für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 19 Jahren. Zunächst werden auf Bundesebene die erfolgreichsten Teams einer Nation ermittelt, die dann im Weltfinale gegeneinander antreten.

 

Wer ist für die Ausrichtung der WRO zuständig?

In Deutschland übernimmt die Koordination der WRO der gemeinnützige Verein „TECHNIK BEGEISTERT“. Der Verein ist in ganz Deutschland mit verschiedenen Partner:innen aktiv und verfolgt dabei das Ziel, „Kinder und Jugendliche frühzeitig für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.“ (Förderantrag) Zu diesem Zweck werden beispielsweise Projekte mit Schulen durchgeführt (Aufbau von Roboter-AGs, Konzeptionierung von Lernmaterialien etc.), Workshops und Schulungen angeboten und es wird an verschiedenen Wettbewerben mitgewirkt. Den größten Teil der Vereinsarbeit macht jedoch die Koordination der WRO aus. In Vorbereitung auf das Deutschlandfinale fanden bereits seit 2024 verteilt in ganz Deutschland rund 55 regionale Wettbewerbe statt, bei denen insgesamt 1.075 Schüler:innen-Teams gegeneinander antraten, um sich in verschiedenen Wettbewerbskategorien und Altersklassen für das Deutschlandfinale zu qualifizieren.

 

Wer tritt im Deutschlandfinale der WRO gegeneinander an?

Die 138 besten Teams aus Deutschland, bestehend aus insgesamt rund 400 Kindern und Jugendlichen, sind im Deutschlandfinale 2025 gegeneinander angetreten. Sie haben sich vorab im Rahmen von Regionalwettbewerben qualifiziert.   

 

Was erwartet die Gewinner:innen des Deutschlandfinales der WRO?

Im Deutschlandfinale treten die Teilnehmenden in verschiedenen Kategorien gegeneinander an. Je nach Kategorie erzielen die Erstplatzierten die Qualifikation zur Teilnahme an internationalen Roboter-Wettbewerben, unter anderem zur Teilnahme am Weltfinale der World Robot Olympiad.

 

Nachdem diese Fragen geklärt sind, können wir uns das große Event am 27. Juni genauer anschauen: Neben den ca. 400 Teilnehmenden kamen zusätzlich rund 2.000 Besucher:innen zum Deutschlandfinale in die Westfalenhallen. In Ergänzung zu den Wettbewerben in den verschiedenen WRO-Disziplinen wurde ein buntes Rahmenprogramm mit dem Schwerpunkt MINT geboten, um auch den Gästen die Roboter-Begeisterung näher zu bringen. Über 100 ehrenamtliche Helfer:innen sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Nach zwei prall gefüllten Tagen, in denen die Teams ihre Roboter präsentierten, Vorträge und Workshops stattfanden und viel Gelegenheit zum Austausch bestand, war es am 28. Juni Zeit für die Siegerehrungen. Die Erstplatzierten der verschiedenen Kategorien wurden ausgezeichnet und ihre Leistung mit dem Applaus der Zusehenden belohnt. Leider konnte sich kein Team aus Dortmund qualifizieren, aber allein die Teilnahme am Deutschlandfinale war schon eine tolle Leistung und spannende Erfahrung für die Mädchen und Jungen.

 

Wie hat sich TECHNIK BEGEISTERT vor dem Deutschlandfinale für Dortmunder Schüler:innen eingesetzt?

Zur Vorbereitung auf die „Roboter-Saison“ wurden fünf Dortmunder Schulen von TECHNIK BEGEISTERT mit dem Ziel, mehr Kinder und Jugendliche für das Thema Robotik zu begeistern, mit Roboter-Förderpaketen ausgestattet. Darin sind enthalten:

  • Roboter-Sets
  • 1 Laptop oder Tablet zum Programmieren
  • Material für einen Parcours für den Wettbewerb
  • Lerneinheiten zum Einstieg in die Robotik

 

Zusätzlich fanden für die Lehrkräfte der ausgewählten Schulen zwei Schulungen statt, um den Lehrkräften den Einstieg in das Thema Robotik zu erleichtern und sie auf die Arbeit mit einer Roboter-AG vorzubereiten.

 

Außerdem ermöglichte es TECHNIK BEGEISTERT drei Dortmunder Schulen, Angebote in der DigitalWerkstatt der GrünBau GmbH zu nutzen. Pro Schule konnten ca. 15 bis 20 Schüler:innen bei der Arbeit an ihren Robotern sowie bei weiteren Themen rund um Robotik Unterstützung von den GrünBau-Mentor:innen erhalten.

 

Was hat ProFiliis mit der WRO zu tun?

Auch wenn das ehrenamtliche Engagement beim Deutschlandfinale sehr groß ist, entstehen für eine derartig große Veranstaltung natürlich auch entsprechende Kosten: Miete für Halle, Technik und Equipment, Catering, MINT-Rahmenprogramm und viele weitere. Um diese Kosten abzudecken, hat der Verein TECHNIK BEGEISTERT bei verschiedenen lokalen Akteuren Spenden eingeworben. Auch die ProFiliis-Stiftung unterstützt das Deutschlandfinale der World Robot Olympiad 2025 und stellt 15.000,- Euro zur Verfügung, die unter anderem wie folgt eingesetzt werden:

  • anteilig: Ausstattung von Dortmunder Schulen mit Roboter-Förderpaketen
  • Bustransport von Dortmunder Schüler:innen zum Event
  • Pokale und Spielfeld für den Wettbewerb
  • anteilig: Verpflegung der Teilnehmenden

 

Das ProFiliis-Team freut sich gemeinsam mit den Zuständigen bei TECHNIK BEGEISTERT über das gelungene Deutschlandfinale der World Robot Olympiad und wünscht allen Teams weiterhin viel Erfolg in den internationalen Wettkämpfen.

 

sh

 

Mehr Einblicke gibt es in diesem Video.

Dortmund
TECHNIK BEGEISTERT e. V.
Mitmach-Zirkus an der Bodelschwingh-Grundschule
Freizeit

Mitmach-Zirkus an der Bodelschwingh-Grundschule

„Hereinspaziert, hereinspaziert! Die Vorstellung beginnt!“ – So oder so ähnlich konnte man es in der Woche vom 23. Juni bis zum 27. Juni an der Bodelschwingh-Grundschule öfter mal hören. Hier stand nämlich eine Projektwoche mit dem Zirkus Blubber an!

 

Zirkusprojekte haben in der Agenda der Bodelschwingh-Grundschule einen festen Platz und sollen planmäßig alle vier Jahre stattfinden, sodass jedes Kind die Chance hat, einmal in seiner Grundschulzeit eine Zirkus-Woche zu erleben. Das Team der Bodelschwingh-Grundschule misst Zirkusprojekten einen hohen pädagogischen Wert zu, da sich die Kinder in der Manege ganz anders aus- und erleben können als im Klassenraum. Sie schlüpfen in eine andere Rolle und erproben ihre Fähigkeiten. Bei einigen Kindern werden verborgene Talente entdeckt und gefördert. Außerdem sind alle zusammen Teil eines großen Ganzen, was das Zusammengehörigkeitsgefühl an der Schule steigert. Auch die Elternschaft kann durch ehrenamtliche Unterstützung während der Projektwoche oder die Teilnahme an den Aufführungen am schulischen Geschehen teilhaben und Lehrkräften außerhalb von Elternabenden und -sprechtagen begegnen.

 

So freuten sich also nicht nur die 280 Schüler:innen auf die Projektwoche, sondern auch das Schulteam und die Elternschaft.

 

Gleich zu Beginn der Projektwoche folgte ein Highlight dem anderen. Der Aufbau des großen Zirkuszeltes auf dem Schulhof und dessen fertiger Anblick waren für alle schon sehr eindrucksvoll. Dann startete die erste Vorstellung der Woche – noch mit den professionellen Artist:innen in der Manege. Die Schulkinder verfolgten die Aufführung mit großen Augen und überlegten bereits, in wessen Rolle sie im Laufe der Woche gerne schlüpfen würden. Die neu gebildeten Kleingruppen arbeiteten dann in den folgenden Tagen zusammen an ihren Zirkusnummern und die Schüler:innen lernten von den Profis, was für „ihre“ Position im Zirkus wichtig ist. Das Team der Bodelschwingh-Schule berichtet: Unsere Schüler und Schülerinnen sind wie selbstverständlich in ihre Artist:innenrollen geschlüpft und haben mit dem tollen Zirkusteam Blubber freundliche, kompetente und erfahrenen Trainer:innen erleben dürfen.“

 

Die Kinder haben „mit immenser Begeisterung, Engagement und Ehrgeiz und gegenseitigem Motivieren und Unterstützen ihre Zirkusnummern trainiert“, sodass am Ende der Woche drei fantastische Vorführungen – im jeweils ausverkauften Zelt – stattfinden konnten. Die Schulkinder haben die Zusehenden mit ihren artistischen Darbietungen tief beeindruckt und konnten am Ende ihrer Zirkusnummern einen tollen Applaus genießen. Die Zirkuswoche war für die Bodelschwingh-Grundschule also wieder mal ein voller Erfolg!

 

Da die Kosten  für die Projektwoche natürlich nicht unerheblich waren, musste das Team der Bodelschwingh-Grundschule bei der Planung der Kostendeckung kreativ werden.  Durch die Ticketverkäufe für die Aufführungen konnten nahezu 50 % der Kosten gedeckt werden. Außerdem wurden über Kuchenverkäufe und ähnliches bereits im Vorfeld zum Projekt Mittel eingeworben. Neben der ProFiliis-Stiftung haben der Förderverein der Schule sowie die Stadt Dortmund der Bodelschwingh-Grundschule weitere finanzielle Unterstützung zugesagt. ProFiliis hat Fördermittel in Höhe von 2.000,- Euro bereitgestellt.

 

sh 

Dortmund - Mengede
Bodelschwingh-Grundschule
Mahn- und Gedenkfahrt für Mädchengruppe
Freizeit

Mahn- und Gedenkfahrt für Mädchengruppe

Nachdem sich die Mädchengruppe des Ortsverbands Nette des Kinder- und Jugendverbands SJD - Die Falken im vergangenen Jahr dem Thema „Anne Frank – Ein Mädchen wie du und ich“ gewidmet hat, beschäftigt sich das Jahresprojekt 2025 neben der Zeit des Nationalsozialismus‘ auch mit den Jahren nach Kriegsende, mit dem geteilten Deutschland und der Wiedervereinigung.

 

Die Idee der Verantwortlichen: „ein anschaulicher Geschichtsunterricht Deutschlands der letzten 90 Jahre“ (dem Förderantrag entnommen). Und wo könnte man diese spannende Zeit eindrucksvoller nachvollziehen als in Berlin? Aus diesem Grund wurde – als Fortsetzung des Projektes Gedenkstätten- und Erinnerungsfahrten – eine Bildungs- und Freizeitfahrt für die Teilnehmerinnen der wöchentlichen Falken-Gruppenstunde für Mädchen geplant. Im Juni ging es mit dem Zug nach Berlin, wo zwei Tage voller abwechslungsreichem Programm auf die 16 Teilnehmerinnen im Alter von 13 bis 22 Jahren wartete.

 

Nach einem Anreise-Tag unternahm die Gruppe am zweiten Tag einen Stadtrundgang: „am Reichstag vorbei, zur Gedenkstätte für die Maueropfer, dem Mauerverlauf entlang, zum Brandenburger Tor, über den Führerbunker zu den Stelen, der Gedenkstätte für die ermordeten Juden Europas.“ (Auszug aus dem Projektbericht) Den Abschluss des Rundgangs bildete das Deutschlandmuseum, in dem die Mädchen und jungen Frauen einen Überblick über die deutsche Geschichte erhielten. Auf dem Heimweg zur Jugendherberge machte die Gruppe dann noch einen Abstecher zum Checkpoint Charlie – dem bekannten Grenzübergang zwischen West- und Ost-Berlin.

 

Der dritten Tag begann mit zwei Museumsbesuchen: Die Gruppe ging ins DDR-Museum und in das DeJa Vu Museum – ein interaktives Museum über optische Täuschungen, Illusionen und digitale Kunst. Auch hier galt wieder „der Weg ist das Ziel“: „Auf dem Weg dorthin kamen wir am Berliner Dom, dem Roten Rathaus und am ‚Alex‘ vorbei. Auf dem Marx-Engels Forum ‚begrüßte‘ uns Karl Marx.“ (Auszug aus dem Projektbericht) Am späten Nachmittag kam die Gruppe bei der Gedenkstätte „Berliner Mauer“ an. Die Mädchen und jungen Frauen bekamen einen Eindruck vom Todesstreifen, der quer durch Berlin und ganz Deutschland verlief. Sie waren tief berührt davon und stellten mit großem Unglauben die Frage: „Was haben sich die Schützen dabei gedacht?“  Den Abend verbrachte die Gruppe auf dem Berliner Fest der Kulturen, in dessen Rahmen die Falken-Gruppe eine Tanz-/Musik-Veranstaltung in der Heilig-Kreuz-Kirche besuchte.

 

Am vierten Tag ging es für die Gruppe mit der Bahn und mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken zurück nach Dortmund.

 

sh

Dortmund - Mengede
SJD - Die Falken: Ortsverband Nette
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