Neue Tische für zwei Schulen in Burundi

Bildung gilt als eine der wichtigsten Stellschrauben für eine positive Zukunft frei von Armut. In diesem Sinne wurde im ostafrikanischen Staat Burundi im Jahr 2005 ein großer Schritt getan, als die kostenlose Grundschulbildung eingeführt wurde.

 

Leider wird die Ausstattung der Schulen mit Mobiliar und Materialien den gestiegenen Schüler:innenzahlen vielerorts nicht gerecht. Eine Bedarfsanalyse in Kooperation mit den Zuständigen vor Ort hat insbesondere an zwei Schulen in der Provinz Cankuzo im Osten des Landes große Missstände bzgl. der Ausstattung herausgestellt. Um hier zu intervenieren, wurde das „Mishiha Area Program“ gestartet, das sich die Verbesserung der Bildungssituation an den Schulen Kibimba 1 und Museom zum Ziel gesetzt hat.

 

Kibimba 1

 

Die Bedarfsanalyse hat gezeigt, dass aktuell an den beiden Schulen 82 bzw. 73 Schüler:innen im gleichen Klassenzimmer unterrichtet werden, wobei im Schnitt für 8 bzw. 6 Kinder nur ein Tisch zur Verfügung steht. Hier ist also die Bereitstellung weiterer Schulbänke sehr notwendig. Überdies soll das Schulteam in Workshops lernen, wie der Schulalltag entsprechend der wachsenden Schüler:innenschaft gut gestaltet werden kann.

 

Zu den Begünstigten des Mishiha Area Programs zählen über 2.000 Schüler:innen und 27 Lehrkräfte. Insgesamt werden Mittel in Höhe von 55.000,- Euro benötigt, wovon 30.000,- Euro für die Anschaffung von über 600 Tischen anfallen. Diese Kosten wird die ProFiliis-Stiftung übernehmen und so in Kooperation mit World Vision zur Verbesserung der Bildungssituation an den beiden Schulen im Osten Burundis beitragen.

 

Zum Hintergrund:

World Vision ist eine Hilfsorganisation, die sich weltweit in verschiedenen Bereichen wie Wasserversorgung, Bildung, Ernährungssicherung, Gesundheit, Hygiene, Geschlechtergleichstellung und Kinderrechte engagiert.

 

Karte von Burundi

 

sh

geschrieben am: 08.06.2023