Von ProFiliis unterstützte Flüchtlingsprojekte

Neuigkeiten

16Aug

Johanniter gründen Beratungsstelle für geflüchtete Jugendliche

„Mit rund 7000 ehrenamtlichen Helfern ist die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. eine der am stärksten engagierten Hilfsorganisationen in NRW, insbesondere auch im Regionalverband Östliches Ruhrgebiet im Sitz in Dortmund, wo sich über 350 Ehrenamtliche für ihre Mitmenschen einsetzen.“ (Förderantrag)

 

Jetzt möchte die Johanniter-Unfall-Hilfe eine Beratungs- und Betreuungsstelle für Kinder und Jugendliche errichten, die aus der Ukraine geflüchtet sind. Das Ziel des Projektes „Erste Hilfe für die Seele“ ist unter anderem der Aufbau eines trauma-sensiblen, partizipativen sowie „empowernden“ Unterstützungsangebotes. Hierfür ist vor allem das Erlernen von Strategien wichtig, welche die Autonomie und Selbstbestimmung fördern. Zudem wurde das Ziel gesetzt, die Fähigkeiten und Ressourcen der Kinder und Jugendlichen zu nutzen und auszubauen.

 

Die betreuenden multikulturellen Teams werden aus Fachkräften, Geflüchteten einheimisch Freiwilligen und Menschen aus anderen Kulturen bestehen.

 

Die ProFiliis-Stiftung hat die Übernahme der Kosten für die Ausstattung der Therapieräume sowie für die Anschaffung von IT-Hardware zugesagt.

 

ncs

07Jul

Laptops für ukrainische Schüler:innen

Der Förderverein „Das macht Schule“ steht dafür, Kompetenzen für das Leben zu vermitteln. Er unterstützt Lehrkräfte dabei, Wissen weiterzugeben, sodass Schüler fürs Leben lernen können.

 

Aufgrund der aktuell bekannten Situation in der Ukraine und den vielen von dort geflüchteten Kindern und Jugendlichen hat der Förderverein nun eine Projektidee entwickelt, bei der Laptops an ukrainische Schüler:innen an deutschen Schulen verteilt werden.

 

Die Kinder und Jugendlichen befinden sich in einer sehr wichtigen Phase ihrer Entwicklung, wobei es unter anderem zu keinem Einbruch in der digitalen Entwicklung kommen soll. Laptops bieten einen Zugang zu verschiedenen Netzwerken und Lernplattformen, welche das Erlernen neuer Sprachen erleichtert und die Integration fördert. So sinngemäß aus dem Förderantrag von „Das macht Schule“.

 

Der besondere Charme an diesem Projekt ist, dass es sich bei den Laptops um gebrauchte Geräte handelt, die normalerweise als Elektronik-Müll entsorgt worden wären, die jedoch durch eine entsprechend spezialisierte Firma nun professionell aufgearbeitet und danach als leistungsfähige Rechner an die Schüler:innen übergeben werden können. Insofern leistet dieses Projekt auch einen Beitrag zum verantwortungsbewussten Ressourcen-Umgang und damit zur Nachhaltigkeit.

 

Der Verein kam ursprünglich auf die Wilo-Foundation mit der Bitte um Unterstützung zu, die zu diesem Zeitpunkt bereits mit der ProFiliis-Stiftung im Austausch über potenzielle Hilfsangebote für ukrainische Flüchtlinge stand. Insofern erreichte die Nachfrage des Vereins die beiden Stiftungen genau im richtigen Zeitpunkt. Beide Stiftungen entschlossen sich im Rahmen einer gemeinschaftlichen Finanzierung, das Projekt mit jeweils 20 Laptops zu unterstützen, die kurzfristig an Dortmunder Schulen verteilt werden sollen.

 

Damit unterstützt die ProFiliis-Stiftung das dritte Projekt, welches sich an geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine richtet.

 

ncs

12Mai

Betreuung für ukrainische Kinder

Die Diakonie ist ein evangelischer Wohlfahrtsverband, der sich für in existenzielle Not geratene Menschen einsetzt. Die Diakonie arbeitet mit Geflüchteten, Alten, Kranken und Kindern unabhängig von Religion, ethnischer Zugehörigkeit, politischer Überzeugung oder Nationalität.

 

Im Zuge des brutalen Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine haben wir von ProFiliis das Bedürfnis, uns mit Blick auf die vielen durch diesen Krieg in Not geratenen ukrainischen Flüchtlinge zu engagieren und haben uns aus diesem Grund an die „Diakonie in Dortmund und Lünen“ gewandt, die im Dortmunder Stadtgebiet in der aktiven Ukrainehilfe tätig ist.

 

Die Diakonie Dortmund betreibt zurzeit eine Übergangseinrichtung für geflüchtete Menschen aus der Ukraine in der Braunschweiger Straße 31- 35. Dort leben derzeit unter anderem 15 Mütter mit ihren 27 minderjährigen Kindern. Sofortigen Zugang zu Schul- und Kindergartenplätzen gibt es nicht. Aus diesem Grund hat die Diakonie für Kinder im Schulpflichtigem Alter ein eigenes Lernprogramm entwickelt.

 

Für die Kinder unter 6 Jahren soll nun ebenfalls ein regelmäßiges Angebot, an fünf Vormittagen der Woche für jeweils zwei Stunden geschaffen werden. Dies soll den Kindern eine altersgerechte Beschäftigung bieten und sie auf den Kita-Alltag vorbereiten.

 

Durch die soeben zugesagte Unterstützung von ProFiliis kann dieses Projekt jetzt zeitnah gestartet werden. Für vorerst ein Jahr übernimmt ProFiliis die Finanzierung der Betreuungshonorare sowie von Beschäftigungsmaterialen, Raumausstattung und diversen Freizeitaktivitäten.

 

ncs

19Feb

Gerettete Erinnerungen im mondo mio!

Es zeichnet sich derzeit eine gesellschaftliche Entwicklung ab, die viele Menschen beunruhigt: Fremdenhass und Diskriminierung finden ihren Weg zurück in die alltägliche Öffentlichkeit. Um zu einem empathischeren und reflektierten Umgang mit der Geschichte eines Anderen anzuregen, wird im Kindermuseum mondo mio! eine neue Ausstellung eröffnet: Gerettete Erinnerungen.

 

Die Ausstellung richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren. Im Rahmen eines Spiels setzen sich die Besucher:innen mit 15 Fluchtgeschichten aus der Vergangenheit sowie der Gegenwart auseinander. Die Biografien stammen aus drei verschiedenen Jahrhunderten und haben ganz unterschiedliche Themen: politische und religiöse Verfolgung, Krieg und Gewalt, Hungersnot und Armut. Einige Biografien sind von bekannten Personen(z. B. Willy Brandt), andere erzählen die Geschichten von kürzlich Geflüchteten.

 

In Zweierteams erarbeiten bzw. erspielen sich die Kinder und Jugendlichen jeweils eine Biografie und verfolgen das Ziel, „ihrer“ Biografie einen Platz in der Museumsausstellung zu sichern. Wem dies nicht gelangt, der muss die mühsam erarbeitete Geschichte der allgemeinen Vergessenheit überlassen.

 

Im Rahmen dieser spielerischen Auseinandersetzung mit den verschiedenen Fluchtgründen von ganz unterschiedlichen Personen werden die Kinder und Jugendlichen für die Situation und die Beweggründe anderer Personen sensibilisiert und könne so im Idealfall ihre Empathiefähigkeit und Toleranz erweitern.

 

sh

14Nov

Beratung im Milchcafé

Die Beratungsstelle Westhoffstraße ist dem sozialen Zentrum Dortmund angegliedert und bietet in der Dortmunder Nordstadt vielfältige Beratung an. Eines dieser Beratungsangebote ist das Milchcafé: Ein interkulturelles, offenes Gruppenangebot für junge Schwangere und Mütter mit Säuglingen und Kleinkindern.

 

Durchschnittlich 15 bis 20 junge Frauen besuchen mit ihren Kindern das Milchcafé. Viele von ihnen haben einen Fluchthintergrund und sind noch recht orientierungslos im neuen Land, auch mit Blick auf Möglichkeiten der Kinderbetreuung und -förderung. Nicht selten sind die Frauen sozial isoliert und in ihrer Mutterrolle verunsichert.

 

Im Milchcafé können sich die Frauen über ihre alltäglichen Herausforderungen und die damit verbundenen Schwierigkeiten austauschen. Von den Mitarbeiter:innen der Beratungsstelle Westhoffstraße erhalten sie dann entsprechende Ratschläge, es wird Wissen z. B. über Strukturen im Sozialraum weitergegeben und Kompetenzen zur Problemlösung werden erweitert.

 

Da sich leider eine Finanzierungslücke ergeben hatte, nahmen die Verantwortlichen Kontakt zur ProFiliis-Stiftung auf, um zu verhindern, dass dieses Angebot eingestellt werden muss. ProFiliis unterstützt das Milchcafé nun für die Dauer eines Jahres und stellt u. a. Mittel für die Raummiete und die Bewirtung der Mütter und Kinder zur Verfügung.

 

sh

07Jan

Küchenausstattung für jugendliche Flüchtlinge

In den Trainingswohnungen des Sozialpädagogischen Zentrums in Castrop-Rauxel werden Jugendliche, die ohne Eltern als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind, auf ein selbstständiges Leben vorbereitet. Neben dem eigenständigen Leben in Wohngemeinschaften werden die Jugendlichen bei Themen wie Schule, Ausbildung, Asylrecht, Perspektivfindung etc. sowie in psychosozialen Belangen unterstützt.

 

Da die Trainingswohnungen leider nur recht spartanisch eingerichtet und ausgestattet sind, äußern die Bewohner:innen immer wieder Wünsche insbesondere bzgl. der Küchenausstattung. Es fehlt an Messern, guten Töpfen, Elektrogeräten, ... Leider kann den Wünschen der Jugendlichen nicht im Rahmen des üblichen Budgets entsprochen werden.

 

Aus diesem Grund wendeten sich die Betreuer:innen der Wohngruppe an die ProFiliis-Stiftung, die nun Mittel zur Anschaffung einiger Küchengeräte, Geschirr etc. bereitstellt.

 

sh

25Jan

Interkulturelles Fotoprojekt

„Ich seh‘ das so!“ – Unter diesem Motto startet der Jugendhilfeträger ConSol ein interkulturelles Fotoprojekt. 30 Jugendliche, die in Dortmund leben, werden mit je einer Einwegkamera ausgestattet und haben dann einen Monat Zeit, Fotos zu machen von Dingen, Personen, Orten etc., die für sie ein Foto wert sind.

 

Auf diese Weise sollen die Perspektiven der Jugendlichen sichtbar werden. Was ist für sie wichtig? Wie nehmen sie ihre Umwelt wahr? Das Besondere an diesem Projekt sind die Teilnehmer:innen: Sowohl Jungen und Mädchen ohne Migrationshintergrund als auch deutsche Jugendliche mit Migrationshintergrund in zweiter oder dritter Generation sowie jugendliche Geflüchtete nehmen an diesem Projekt teil. Wird es Unterschiede in den Fotos geben? Welche Geschichten erzählen sie? Erkennt der:die Betrachter:in, welche Fotos von wem sind? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, findet im Anschluss an das Projekt eine Ausstellung einiger Bilder statt, die an verschiedenen Orten in Dortmund aufgebaut wird.

 

Gerne unterstützt ProFiliis dieses spannende Projekt und wird die Hälfte der benötigten Mittel bereitstellen.

 

sh

06Jan

Ausstattung für UMA-Einrichtungen

Das Sozialpädagogische Zentrum Castrop-Rauxel bietet verschiedene sozialpädagogische Hilfen für Familien, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an. Im letzten Jahr wurden mehrere Gruppen zur Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Ausländer (UMA), die als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind, eröffnet. In diesen Gruppen finden die Jugendlichen einen Ort, an dem sie ankommen dürfen, an dem ihre Zukunft geklärt wird und an dem ihnen geholfen wird, sich in Deutschland zurechtzufinden. Insgesamt sind in den Gruppen des SPZ Castrop-Rauxel momentan 18 Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren aus sieben verschiedenen Herkunftsländern untergebracht.

 

Um das Leben der Jugendlichen noch etwas abwechslungsreicher und schöner zu gestalten, sollen nun noch einige Sport-, Spiel- und Lernmaterialien sowie kleinere Einrichtungsgegenstände angeschafft werden.

 

ProFiliis hat sich bereit erklärt, die Kosten hierfür zu übernehmen, und wird bis zu 2.350,- Euro bereitstellen.

 

sh

31Jan

Patenschaften für Flüchtlinge

Der Verein „Sozial- und Bildungswerkstatt Dortmund“ und die gGmbH „ConSol Dortmund“ setzen sich in Dortmund für verschiedene soziale Zwecke ein. Ein großer Bereich der gemeinsamen Arbeit ist die Arbeit mit geflohenen Menschen. Seit einigen Monaten kommen viele Minderjährige alleine aus dem Ausland nach Deutschland, die dann in Jugendhilfeeinrichtungen betreut werden. Es ist allerdings so, dass die Jugendlichen in diesen Einrichtungen nur bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres betreut und dann in eigene Wohnungen vermittelt werden. Nicht selten sind die Jugendlichen mit diesem selbständigen Leben in einem – mehr oder weniger – fremden Land sowie der Verarbeitung der teilweise traumatischen Erfahrungen der Flucht überfordert. Um den Jugendlichen hier Unterstützung zu bieten, planen Sozial- und Bildungswerkstatt Dortmund und ConSol Dortmund die Einrichtung eines Patenschaftssystems zur Überbrückung des Zeitraums zwischen dem Entlassen aus der Jugendhilfe und der Zeit, in der die Jugendlichen tatsächlich in der Lage sind, ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen.

 

Für bis zu 20 junge Flüchtlinge sollen im ersten Jahr Pat:innen gesucht und ausgebildet werden. Die Pat:innen lernen nicht nur Fakten zur Ausländerpolitik, sondern setzen sich unter anderem auch mit interkultureller Kompetenz, Traumata und Netzwerkarbeit auseinander. Außerdem werden für die Pat:innen Begleitseminare angeboten, in denen sie Hilfestellung bei akuten Problemen erfahren und mit den anderen Pat:innen im Austausch bleiben können.

 

ProFiliis wird die Kosten, die im Rahmen der Begleitseminare entstehen, übernehmen.

 

sh

10Aug

Trainingsanzüge für Spieler:innen von Mengede 08/20

In der Jugendabteilung des Fußballvereins Mengede 08/20 sind momentan ca. 250 Mitglieder aktiv. In 13 Mannschaften werden sie trainiert, mit dem Ziel – neben sportlichen Fähigkeiten – Selbstbewusstsein, Teamfähigkeit, Lern- und Hilfsbereitschaft zu erlangen.

 

Es gibt eine Vereinskollektion, sodass alle Spieler:innen in einheitlichen Trainingsanzügen und Aufwärmshirts trainieren und spielen. Alle Spieler:innen? Naja fast; denn in den unterschiedlichen Mannschaften spielen 35 Kinder aus finanzschwachen Familien, die teilweise BuT-berechtigt sind, und 15 Kinder, die sich als Flüchtlinge bzw. Asylbewerber:innen in Deutschland befinden und teilweise ohne Eltern gekommen sind. Für sie ist es nahezu unmöglich, die Mittel für die Kollektion aufzubringen.

 

Mengede 08/20 wendete sich darum an ProFiliis. Die Stiftung wird im Rahmen der Sonderförderaktion 2015 die Mittel für Trainingsanzüge und Aufwärmshirts für diese 50 Kinder bereitstellen, sodass auch sie mit ihren Teamkollegen zusammen in der Vereinskollektion spielen können.

 

sh

02Jun

Fußball-Bekleidung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

 

Die St. Vincenz Jugendhilfe ist eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe unter katholischer Trägerschaft und bietet voll- und teilstationäre sowie ambulante Betreuungsangebote an. Der Hauptsitz der St. Vincenz Jugendhilfe befindet sich am Borsigplatz mitten im Dortmunder Norden.

 

Es findet eine Zusammenarbeit mit Kindern, Jugendlichen, jungen Volljährigen sowie Müttern und Vätern mit ihren Kindern statt. Sowohl mit pädagogischen als auch therapeutischen Methoden werden unter anderem Sozialisationsdefizite, Verhaltensauffälligkeiten und Störungen der Persönlichkeitsentwicklung bearbeitet. Die rund 280 Mitarbeiter:innen sind in Dortmund und Hamm an zwei Förderschulen und in verschiedenen Betreuungsformen tätig.

 

Eine dieser Betreuungsformen sind die beiden IBIS-Gruppen der St. Vincenz Jugendhilfe. In diesen Gruppen leben 14 Jungen im Alter von 13 bis 17 Jahren, die als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern (z. B. Syrien, Afghanistan, Mali,…) nach Deutschland gekommen sind. Die Jungen sind ohne ihre Eltern geflohen und suchen hier Sicherheit sowie bessere Bildungsmöglichkeiten. Einige von ihnen haben Gewalt, Verfolgung und Unterdrückung erlebt und leiden an posttraumatischen Belastungsstörungen.

 

Ein Großteil der Jungen aus den beiden IBIS-Gruppen ist fußballbegeistert, sodass sie als Mannschaft an verschiedenen Turnieren teilnehmen. In vielen Fällen erfolgt die Begleitung der Jugendlichen durch die Fachkräfte ehrenamtlich. Besonders die Nordstadtliga, die von der Stadt Dortmund für Träger der Jugendhilfe aus der Umgebung organisiert wird, ist eine gute Möglichkeit für die Jungen, ihr Talent unter Beweis zu stellen. Schon jetzt sind sie sehr erfolgreich, es mangelt jedoch an entsprechender Ausstattung: Es fehlen Fußballschuhe, einheitliche Trikots für alle und Torwarthandschuhe.

 

ProFiliis hat sich bereit erklärt, die Kosten für die neue Ausstattung zu übernehmen, sodass für die Jungen aus den IBIS-Gruppen

  • Fussballschuhe für erfolgreiche Sprints und einen sicheren Schuss,
  • einheitliche Trikots für ausgeprägtes Gruppengefühl und Teamgeist sowie
  • Torwarthandschuhe für das sichere Parieren von Torschüssen

angeschafft werden können.

Projekte

40 Laptops für ukrainische Schüler:innen
Bildung

40 Laptops für ukrainische Schüler:innen

Computer und Smartphones sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken: Nachrichten schreiben über verschiedene Messenger-Dienste, mal eben schnell die Wettervorhersage prüfen oder auch Einkäufe tätigen. All das ist mit wenigen Klicks erledigt. Darüber hinaus bietet das Internet Zugang zu umfassenden Informationen zu nahezu jedem Thema. So nimmt die Nutzung digitaler Medien auch im Kontext Lernen einen immer höheren Stellenwert ein. Neben zahllosen „Tutorials“ zu nahezu jeder Fragestellung und digitalen Workshops diverser Anbieter existieren auch verschiedene Angebote zum Lernen von Fremdsprachen. Zudem spielt das Internet auch im sozialen Leben eine immer größere Rolle: Kommunikation findet über soziale Netzwerke statt, in Foren aller Art können sich Interessierte zu einem speziellen Thema finden und austauschen, über das Hochladen von Fotos lassen sich Einblicke in das eigene Leben teilen.

 

Schon für Kinder und Jugendliche ist der Zugang zu digitalen Medien heutzutage demnach sehr wichtig. An dieser Stelle setzt der Förderverein „Das macht Schule“ an und möchte ukrainischen Kindern und Jugendlichen, die vor dem Angriffskrieg geflohen sind und nun in Deutschland eine Schule besuchen, Laptops bereitstellen. Die Schüler:innen kennen digitales Lernen aus ihrer Heimat und können die Geräte nutzen, um über Lern-Plattformen Deutsch zu lernen. Außerdem können sie über soziale Netzwerke Kontakt sowohl zu Freund:innen aus der Heimat als auch zu den neuen Mitschüler:innen aufnehmen bzw. halten. Auf diese Weise werden die Kinder und Jugendliche dabei unterstützt, sich in ihrer neuen Lebenssituation zurecht zu finden. Insbesondere der Spracherwerb stellt einen wichtigen Bestandteil erfolgreicher Integration dar.

 

Ein interessanter Fakt bei diesem Projekt ist die Tatsache, dass es sich bei den Laptops um refurbished Produkte handelt, das heißt, dass ausrangierte Geräte (in diesem Fall ausschließlich dienstlich genutzt) professionell bereinigt und generalüberholt wurden, sodass sie wieder einsatzbereit sind. So kann also absolut ressourcenschonend und im Sinne des Umweltschutzes Hilfe geleistet werden.

 

Im Juli 2022 kam „Das macht Schule“ auf ProFiliis sowie die Wilo Foundation zu, da 40 ukrainischen Kindern und Jugendlichen, die nun in Dortmund leben und zur Schule gehen, Laptops zur Verfügung gestellt werden sollten. Gerne sagte ProFiliis finanzielle Förderung zu: „Unsere Intention, diese Aktion finanziell mit zu ermöglichen, war, ein deutliches Zeichen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg und dessen Folgen zu setzen und Flüchtlingskindern direkt zu helfen. "Das macht Schule" war hierfür der optimale Partner, da hier gebrauchter Hardware nachhaltig ein zweites Leben geschenkt wird“, so Thomas Schieferstein. Auch die Wilo Foundation sagte Hilfe zu und beide Stiftungen unterstützen das Projekt mit jeweils 5.500,- Euro. Die Vertreter:innen von „Das macht Schule“ kümmern sich um den Einkauf der Laptops, die Auswahl der Schüler:innen und die Verteilung der Laptops an den entsprechenden Dortmunder Schulen. Gemeinschaftlich werden so 40 Schüler:innen, die vor Krieg und Zerstörung aus ihrer Heimat fliehen mussten, in ihrem Lernen und Leben sowie ihrer Integration in Deutschland unterstützt:

 

 „Die Laptops werden gezielt im DaZ-Bereich (Anm.: Deutsch als Zweitsprache) eingesetzt, um Kinder, die noch über keine oder nur geringe Deutschkenntnisse verfügen, individuell beim Deutschlernen zu unterstützen und zu fördern“, berichtet Oliver Schönborn, der als Lehrer an der Bach-Grundschule tätig ist, an der nun 18 ukrainische Kinder mit Laptops ausgestattet werden konnten.

 

Zum Hintergrund:

Die gemeinnützige Organisation Das macht Schule mit Sitz in Hamburg hat es sich zum Ziel gesetzt, Lehrkräfte darin zu unterstützen, Schüler:innen nicht nur den Schulstoff nach Lehrplan zu vermitteln, sondern ihnen getreu dem Motto „für’s Leben lernen“ alltagsnahe Kompetenzen nahezubringen. In diesem Sinne erhalten Lehrer:innen Hilfestellungen, um Projekte umzusetzen, die den Schüler:innen aktive Teilhabe und den Erwerb neuer Erfahrungen und Kompetenzen ermöglichen sowie Hilfe zur Selbsthilfe darstellen. Das macht Schule ist deutschlandweit tätig.

 

 

sh

Dortmund
Das macht Schule Förderverein e. V.
Beratungs- und Betreuungsstelle für aus der Ukraine geflüchtete Kinder und Jugendliche Kinder
Lebenshilfe

Beratungs- und Betreuungsstelle für aus der Ukraine geflüchtete Kinder und Jugendliche Kinder


Die Johanniter-Unfall-Hilfe Lünen bietet im Beratungs- und Begegnungszentrum Lünen-Mitte ein Betreuungsangebot für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an. Mit der Betreuung möchten die Johanniter die geflüchteten Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, sich weiterhin zu entwickeln, sich in der Gemeinschaft geborgen zu fühlen sowie ihr Selbstbewusstsein zu stärken.

 

Der Schwerpunkt der Betreuung basiert auf vier Säulen:

 

  • spielerisches Erlernen der deutschen Sprache,
  • Vermittlung von Normen und Werten,
  • Förderung des Sozialverhaltens und
  • Vermittlung von Regeln.

 

Durch die Betreuung sollen die Kinder gestärkt werden und somit einen guten Start in Kindertageseinrichtungen und Schulen bekommen. Es werden Spielkreise und Gruppenspiele zur Förderung der Sprache und des Sozialverhaltens sowie zum Erlernen von Regeln gemacht. Bastel- und Kreativangebote sollen Raum geben, Fantasie und Persönlichkeit zu entfalten. Die betreuenden Teams bestehen aus Fachkräften, Geflüchteten, Freiwilligen und Menschen aus anderen Kulturen.

 

Ziel des Projektes ist der Aufbau eines trauma-sensiblen, partizipativen und empowernden Unterstützungsangebotes für die geflüchteten Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine und ihrer Begleitpersonen. Dies wird flankiert durch Maßnahmen, die helfen, einen hohen Grad an Autonomie und Selbstbestimmung zu ermöglichen, damit die jungen Menschen ihre Interessen so gut wie möglich eigenmächtig und selbstverantwortlich vertreten können.

 

 

Die ProFiliis-Stiftung übernahm die Kosten für die Ausstattung der Betreuungsräume, für die Anschaffung diverser Spiel- und Bastelmaterialien und die Erweiterung/Anpassung der IT, z.B. zur Einrichtung eines Internetzuganges und Computer-Arbeitsplätzen.

 

Text in Teilen übernommen aus dem Förderantrag.

ts

Europa - Lünen
Die Johanniter - Lünen
Rohingya Emergency Respond
Humanitärhilfe

Rohingya Emergency Respond

Bangladesch zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Umso härter traf es dieses Land, als im Jahr 2017 knapp 900.000 Angehörige der ethnischen Gruppe der Rohingya von Myanmar nach Bangladesch flohen. In Myanmar verfügen die Rohingya über keinerlei Rechte, da sie nicht als eigenständige Bevölkerungsgruppe anerkannt werden. Sie dürfen nicht wählen, haben keinen Zugang zu höherer Bildung und werden regelmäßig Opfer von Inhaftierungen, Folter, Vergewaltigung oder auch Mord. Um den Rohingya in ihrem neuen Zufluchtsort helfen zu können, benötigte Bangladesch somit die Unterstützung internationaler Hilfsorganisationen.

 

Die Großzahl der Geflüchteten wurde ab 2017 auf zwei Flüchtlingscamps im bangladeschischen Verwaltungsbezirk Cox’s Bazar untergebracht. Unter den dort Lebenden befinden sich auch viele Familien, einige von ihnen mit Kindern, die eine Behinderung haben. Diese Kinder sind besonders auf Hilfe und Unterstützung angewiesen.

 

Seit einigen Jahren bereits unterstützt cbm in dieser Region Kinder und Jugendliche mit Behinderung und greift hierfür auf eine bestehende Partnerschaft mit dem „Center for Disability in Development (CDD)“ zurück. Diese Inklusions-Projekte sollten nun auf die neu entstandenen Flüchtlingscamps ausgedehnt werden. In den Camps sollten sogenannte „Childfriendly Places“ entstehen, ein Terrain, wo Kinder gleichen Alters ihren Bedürfnissen gemäße Angebote und einen geschützten Raum vorfinden. In einem Lebensumfeld, das von Chaos und traumatischen Erlebnissen geprägt ist, sollen die Kinder die Möglichkeit bekommen, spielerisch und altersgerecht in eine relative Normalität einzutauchen. Die "Childfriendly Spaces" werden barrierefrei gestaltet, sodass sowohl Kinder mit Behinderung wie auch Kinder ohne Behinderung diese Bereiche gleichermaßen nutzen können. Auch werden inklusive Bildungsangebote gemacht, die von speziell ausgebildeten Lehrer:innen anhand verschiedener Trainings umgesetzt werden. Ein „Childfriendly Space“ bietet Platz für ca. 100 Kinder.

 

Zugleich soll ein Zugang zu medizinischen Versorgungsdiensten, psychosozialer Betreuung und Rehabilitation geschaffen werden. Hierzu zählt zum einen die Sicherstellung einer „Basisgesundheit“ in den Camps, sprich medizinischer Grundversorgung. Zum anderen sollen spezialisierte Gesundheitsdienste angeboten werden, beispielsweise die Durchführung von rehabilitativen Maßnahmen im Bereich HNO- und Augengesundheit. Auch sollen psychosoziale Beratungsstellen eingerichtet werden, um die oftmals traumatisierten Kinder und Jugendliche zu behandeln.

 

Ungefähr 7.840 Kinder sind von Behinderung, Krankheit und / oder Mangelernährung betroffen. Mit Mitteln in Höhe von rund 20.000, - Euro finanziert die ProFiliis-Stiftung die Ausstattung der „Childfriendly Spaces“ mit Spielangeboten, pädagogischer Betreuung und Brückenangeboten für Bildung sowie ca. ein Drittel der Kosten für die die Gesundheitsversorgung und die psychosoziale und rehabilitative Betreuung der Kinder und Jugendlichen.

 

sf

Asien - Cox's Bazar
Christoffel-Blindenmission Deutschland e. V.
Gerettete Erinnerungen im mondo mio!
Bildung

Gerettete Erinnerungen im mondo mio!

Das Kinder- und Jugendmuseum mondo mio! im Dortmunder Westfalenpark fasziniert große und kleine Besucher:innen immer wieder mit interessanten und interaktiven Ausstellungen. Hier ist der Museumsbesuch mit Sicherheit nie langweilig. Bereits in der Vergangenheit hat die ProFiliis-Stiftung mehrfach Projekte des Museums gefördert.

 

Im Jahr 2018 startete eine neue Ausstellung, die unter dem Titel „Gestrandete Erinnerungen“ lief.

 

Aleida Assmann mahnt in ihrem Buch „Auf dem Weg zu einer europäischen Gedächtniskultur?“ eine gemeinsame west- und osteuropäische Erinnerungskultur an, in deren Zentrum die Gewaltverbrechen der Kriegs- und Nachkriegszeit des 20. Jahrhunderts stehen. Denn eine „unaufgearbeitete Verbrechensgeschichte“ … „unterminiert den Weg der Demokratie“, so Assmann. Erst das Wissen, das mit den Erinnerungen freigelegt wird, kann „Hass, Gewalt und Ausgrenzung gegen andere bändigen.“ Der lange verbindliche Konsens einer „solidarischen(n) Erinnerung an das nicht Wiedergutzumachende“ (Jürgen Habermas), der die bundesdeutsche Demokratie angesichts der Verbrechen der Nazis einigte, ist aufgebrochen und zerfällt zunehmend: Antisemitismus, Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit sind keine Tabus mehr, sie graben sich unter dem Vorwand einer neuen nationalistischen Identitätsdefinition tief in den demokratischen Diskurs ein.

 

Auf Grundlage dieses Buches entstand das Projekt „Gestrandete Erinnerungen“. Flucht ist ein Thema, was spätestens seit der „Flüchtlingskrise“ wieder sehr präsent geworden ist und Menschen, egal welchen Alters, beschäftigt.

 

Das Thema wird in Form eines Spiels behandelt. Bis zu 30 Spieler:innen können gleichzeitig in einem Spiel-Raum spielen. In einem alten Pappkarton finden sich, versteckt unter verschiedenen Unterlagen, 15 Fotos von Alltagsobjekten, die vergessen worden sind. In Zweierteams suchen sich die Spieler:innen einen Gegenstand aus, über dessen Geschichte sie sich im Laufe des Spiels an verschiedenen Stationen auf Spurensuche begeben. Die einzelnen Stationen sind thematisch festgelegt:

  • Aufbrechen / Verlassenmüssen / Fluchtgründe
  • Flucht / Gewalterfahrungen / Traumata
  • Heimat / Erinnerungen / Überlebensstrategien
  • Ankommen
  • Hoffnung / Zukunft

 

Insgesamt müssen am Ende drei passende Erinnerungsfragmente zu dem jeweiligen Objekt der Teams gefunden worden sein, erst dann erfahren die Spieler:innen die gesamte Geschichte des Menschen, der sich hinter ihrem Objekt verbirgt. Hierunter verstecken sich verschiedene Charaktere wie bspw. Willy Brandt, Albert Einstein oder Georg Büchner, aber auch fünf anonymisierte Fluchtgeschichten aus der Gegenwart.

 

Erst wenn die komplette Geschichte „erspielt“ wurde, können die Spieler:innen belegen, dass die Geschichten ihren Platz im Museum verdient haben und ausgestellt werden können, sodass sie nicht in Vergessenheit geraten.

 

Während der ca. 90-minütigen Spieldauer beschäftigen sich die Jugendlichen intensiv mit der Fluchtgeschichte ihres Charakters, erfahren Hintergründe und entwickeln dabei Empathie und Verständnis für die Geflüchteten. Somit wird ein hochkomplexes und zeitgleich so wichtiges Thema auf spielerische Weise aufgearbeitet.

 

ProFiliis unterstützt diese ausgefallene Ausstellung mit einer Fördersumme von insgesamt 7.000, - Euro.

 

*entnommen aus der Projektbeschreibung des Projektpartners

 

sf

Dortmund - gesamt
mondo mio! Kindermuseum e. V.
Milchcafé
Lebenshilfe

Milchcafé

Die Beratungsstelle Westhoffstraße im Sozialen Zentrum Dortmund e. V. bietet mit verschiedenen fachlichen Schwerpunkten, wie beispielsweise der „Familienberatung“, „Jugendberatung“ und der Fachstelle „Hilfen bei sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen“ ein niederschwelliges und breites Beratungsspektrum an. Die Beratung ist hierbei kostenlos und auf Wunsch auch anonym.

 

Im Jahr 2018 wurde hier nun das Projekt „Milchcafé“ ins Leben gerufen. Das Milchcafé ist ein interkulturelles und offenes Gruppenangebot für junge Schwangere und Mütter mit Säuglingen und Kindern bis einschließlich dem 3. Lebensjahr.

 

Im Durchschnitt wird das Milchcafé von 15 bis 20 jungen Frauen mit ihren Kindern besucht. Viele der Frauen haben einen Fluchthintergrund und fühlen sich im neuen Land häufig allein und verunsichert. Hier setzt die Idee des Projektes an: Die jungen Frauen sollen mit anderen (werdenden) Müttern in Kontakt treten können, sich über ihre bisher gemachten Erfahrungen in ihrem neuen Lebensumfeld austauschen und sich so gegenseitig eine Stütze werden.

 

Die Ziele der Beratungsstelle sind hierbei vielschichtig und gliedern sich in kurz- mittel- und langfristige Ziele auf.

 

Zu den kurzfristigen Zielen gehören unter anderem:

  • Aus- oder Aufbau der Mutter-Kind-Bindung
  • Stärkung in den Erziehungs- und Bildungskompetenzen
    • Frauen mit verschiedenem kulturellem Hintergrund in Kontakt bringen und somit soziale Netzwerke außerhalb des eigenen Umfelds schaffen
    • Selbsthilfepotentiale stärken
    • Erleichterter Zugang zu Behörden, Hilfestellen und kulturellen Einrichtungen

 

Langfristig sollen die jungen Frauen selbst eigene Angebote für andere Frauen entwickeln, beispielsweise in Form von Näh- oder Kochkursen für andere Gruppenteilnehmerinnen. Dies stärkt das Selbstwertgefühl und motiviert die Mütter im besten Fall dazu, beispielsweise eine Ausbildung zu beginnen.

 

ProFiliis ermöglicht dieses innovative Projekt durch die Übernahme der Miet- und Personalkosten sowie der Kosten für die Bewirtung der Teilnehmerinnen.

 

sf

Dortmund - Innenstadt-Nord
Beratungsstelle Westhoffstraße
Küchenausstattung, Kräuterkästen und Türschild für Wohngruppe
Lebenshilfe

Küchenausstattung, Kräuterkästen und Türschild für Wohngruppe

In den Trainingswohnungen des Sozialpädagogischen Zentrums in Castrop-Rauxel werden Jugendliche und junge Erwachsene, die ohne Eltern als minderjährige Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind, auf ein selbstständiges Leben vorbereitet. Neben dem eigenständigen Leben in Wohngemeinschaften werden die Jugendlichen bei Themen wie Schule, Ausbildung, Asylrecht, Perspektivfindung etc. sowie in psychosozialen Belangen unterstützt.

 

Da die Trainingswohnungen leider nur recht spartanisch eingerichtet und ausgestattet sind, äußern die Bewohner:innen immer wieder Wünsche insbesondere bzgl. der Küchenausstattung. Es fehlt an Messern, guten Töpfen, Elektrogeräten, ... Leider kann den Wünschen der Jugendlichen nicht im Rahmen des üblichen Budgets entsprochen werden.

 

Aus diesem Grund wendeten sich die Betreuer:innen der Wohngruppe an die ProFiliis-Stiftung, die die finanziellen Mittel zur Anschaffung einiger Küchengeräte, Geschirr etc. bereitgestellt hat.

 

Darüber hinaus äußerten die Jugendlichen den Wunsch nach frischen Kräutern in den Küchen sowie nach einem Türschild, das anzeigt, ob die Betreuer:innen anwesend sind. Für beide Vorhaben wurden Materialien angeschafft und die Projekte gemeinsam mit den Bewohner:innen umgesetzt. Auch hierfür stellte ProFiliis die notwendigen Mittel zur Verfügung.

 

sh

 

Europa - Castrop-Rauxel
Sozialpädagogisches Zentrum Castrop-Rauxel
Ausstattung für UMA-Einrichtungen
Lebenshilfe

Ausstattung für UMA-Einrichtungen

Das Sozialpädagogische Zentrum Castrop-Rauxel bietet schon seit vielen Jahren verschiedene sozialpädagogische Hilfen für Familien, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an. Im Jahr 2015 wurden mehrere Gruppen zur Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Ausländer (UMA), die als Flüchtlinge ohne ihre Eltern nach Deutschland gekommen sind, eröffnet. In diesen Gruppen finden die Jugendlichen einen Ort, an dem sie ankommen dürfen, an dem ihre Zukunft geklärt wird und an dem ihnen geholfen wird, sich in Deutschland zurechtzufinden. Insgesamt sind in den Gruppen des SPZ Castrop-Rauxel momentan 18 Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren aus sieben verschiedenen Herkunftsländern untergebracht.

 

Um das Leben der Jugendlichen noch etwas abwechslungsreicher und schöner zu gestalten, wurden nun noch einige Sport-, Spiel- und Lernmaterialien sowie kleinere Einrichtungsgegenstände angeschafft. ProFiliis hat sich bereit erklärt, die Kosten hierfür zu übernehmen, und hat rund 2.500,- Euro bereitgestellt. Inzwischen wurden Lernmaterialien, große Landkarten, ein mobiles Volleyballfeld, ein Kickertisch, ein Boxsack, Sporttaschen, Gesellschaftsspiele, Sicherheitsschuhe für die Arbeit in Werkstätten, Wecker und Bilderrahmen gekauft.

 

Die Jungs können sich jetzt beim Sport richtig auspowern, auch außerhalb der Schule ihre Deutschkenntnisse mit professionellem Material verbessern und sich dank der neuen Einrichtungsgegenstände in den Wohngruppen noch wohler fühlen. Mit Hilfe der großen Landkarten kann sogar Biographiearbeit geleistet werden, indem die Jugendlichen ihre Fluchtrouten und -stationen anhand der Karten nachvollziehen. 

 

sh

 

Europa - Castrop-Rauxel
Sozialpädagogisches Zentrum Castrop-Rauxel
Reiterfreizeit für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Freizeit

Reiterfreizeit für UMFs

Der Reitverein Dortmund-Kirchlinde in Westerfilde hat in den Herbstferien eine Ferienfreizeit für Kinder und Jugendliche angeboten. Auch dreizehn unbegleitete minderjährige Flüchtlinge waren Teil der Gruppe. Montags bis freitags wurde den Teilnehmer:innen jeweils von 9:00 bis 16:00 Uhr ein buntes Programm rund um’s Thema Pferd geboten. Betreut wurden sie von eine:r Diplom-Rehabilitationspädagog:in, eine:r Pferdewirtschaftsmeister:in und eine:r Lehrer:in. Natürlich wurde auch für die Verpflegung der kleinen und größeren Pferde-Fans gesorgt.

 

Während der Freizeit konnten die Kinder und Jugendlichen nicht nur den Umgang mit Pferden erlernen und erste Reiterfahrungen machen, sondern auch ihre sozialen Kompetenzen im Zusammensein mit den Pferden und den anderen Teilnehmer:innen erweitern. Außerdem konnten die Flüchtlinge im Kontakt mit den Teilnehmer:innen aus Dortmund und den Betreuer:innen ihre Deutschkenntnisse verbessern. Die Flüchtlinge haben in ihrem Herkunftsland teilweise traumatische Erfahrungen gemacht und auch die Strapazen der Flucht haben sie gezeichnet. Die Verantwortlichen des Reitvereins berichten: "somit begegneten uns anfangs sehr ernste junge Männer, die auf Grund ihrer Erlebnisse in ihrem Verhalten nicht mehr altersgerecht waren." Allerdings öffneten sich die Jungen im Kontakt mit den Pferden sehr schnell, wurden fröhlicher und die Stimmung gelöst.

 

 

Neben dem Reitunterricht standen auch Stallarbeiten auf dem Programm. Außerdem konnten die Teilnehmer:innen beim Freilaufen der Pferde in der Reithalle die Erfahrung machen, wie sich die eigene Körpersprache auf das Verhalten der Tiere auswirkt. "Offenes freundliches Verhalten wurde dabei von den Pferden durch Hinwendung “honoriert“, verschlossenes oder mißtrauisches Verhalten durch Flucht oder Distanz “quittiert“. Beim Reiten der Pferde entwickelten alle Teilnehmer:innen zusehens Selbstvertrauen und natürlich auch Freude" (RVK).

 

ProFiliis hat die Teilnehmerbeiträge für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge übernommen, sodass für sie die Teilnahme an der Reiterfreizeit kostenlos war.

 

sh

Dortmund - Mengede
Reitverein Dortmund-Kirchlinde
Trainingsanzüge für Spieler von Mengede 08/20
Sport

Neue Trainingsanzüge für geflüchtete Jugendliche

In der Jugendabteilung des Fußballvereins Mengede 08/20 sind momentan ca. 250 Mitglieder aktiv. In 13 Mannschaften werden sie trainiert, mit dem Ziel – neben sportlichen Fähigkeiten – Selbstbewusstsein, Teamfähigkeit, Lern- und Hilfsbereitschaft zu erlangen.

 

Es gibt eine Vereinskollektion, sodass alle Spieler:innen in einheitlichen Trainingsanzügen und Aufwärmshirts trainieren und spielen. Alle Spieler:innen? Naja fast; denn in den unterschiedlichen Mannschaften spielen 35 Kinder aus finanzschwachen Familien, die teilweise BuT-berechtigt sind, und 15 Kinder, die sich als Flüchtlinge bzw. Asylbewerber in Deutschland befinden und teilweise ohne Eltern gekommen sind. Für sie ist es nahezu unmöglich, die Mittel für die Kollektion aufzubringen.

 

Mengede 08/20 wendete sich darum an ProFiliis. Die Stiftung hat im Rahmen der Sonderförderaktion 2015 die Mittel für Trainingsanzüge und Aufwärmshirts für diese 50 Kinder bereitgestellt, sodass auch sie mit ihren Teamkolleg:innen zusammen in der Vereinskollektion spielen können.

 

sh

 

Dortmund - Mengede
Mengede 08/20
Fußball-Bekleidung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Sport

Trikots für IBIS-Jungen

Die St. Vincenz Jugendhilfe ist eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe unter katholischer Trägerschaft und bietet voll- und teilstationäre sowie ambulante Betreuungsangebote an. Der Hauptsitz der St. Vincenz Jugendhilfe befindet sich am Borsigplatz mitten im Dortmunder Norden.

 

Es findet eine Zusammenarbeit mit Kindern, Jugendlichen, jungen Volljährigen sowie Müttern und Vätern mit ihren Kindern statt. Sowohl mit pädagogischen als auch therapeutischen Methoden werden unter anderem Sozialisationsdefizite, Verhaltensauffälligkeiten und Störungen der Persönlichkeitsentwicklung bearbeitet. Die rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in Dortmund und Hamm an zwei Förderschulen und in verschiedenen Betreuungsformen tätig.

 

Eine dieser Betreuungsformen sind die beiden IBIS-Gruppen der St. Vincenz Jugendhilfe. In diesen Gruppen leben 14 Jungen im Alter von 13 bis 17 Jahren, die als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern (z. B. Syrien, Afghanistan, Mali,…) nach Deutschland gekommen sind. Die Jungen sind ohne ihre Eltern geflohen und suchen hier Sicherheit sowie bessere Bildungsmöglichkeiten. Einige von ihnen haben Gewalt, Verfolgung und Unterdrückung erlebt und leiden an posttraumatischen Belastungsstörungen.

 

Ein Großteil der Jungen aus den beiden IBIS-Gruppen ist fußballbegeistert, sodass sie als Mannschaft an verschiedenen Turnieren teilnehmen. In vielen Fällen erfolgt die Begleitung der Jugendlichen durch die Fachkräfte ehrenamtlich. Besonders die Nordstadtliga, die von der Stadt Dortmund für Träger der Jugendhilfe aus der Umgebung organisiert wird, ist eine gute Möglichkeit für die Jungen, ihr Talent unter Beweis zu stellen. Schon vor der Anschaffung der neuen Fußballbekleidung waren sie sehr erfolgreich, es mangelte jedoch an entsprechender Ausstattung: Es fehlten Fußballschuhe, einheitliche Trikots für alle und Torwarthandschuhe.

 

ProFiliis hat sich bereit erklärt, die Kosten für die neue Ausstattung zu übernehmen, sodass für die Jungen aus den IBIS-Gruppen

  • Fussballschuhe für erfolgreiche Sprints und einen sicheren Schuss,
  • einheitliche Trikots für ausgeprägtes Gruppengefühl und Teamgeist sowie
  • Torwarthandschuhe für das sichere Parieren von Torschüssen

angeschafft werden konnten.

 

 

Status 02/2015

 

Aufgrund der erhöhten Nachfrage wurden in den IBIS-Gruppen vier neue Plätze für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge eingerichtet. Da auch die vier neuen Bewohner fußballbegeistert sind, hat ProFiliis der St. Vincenz Jugendhilfe zugesichert, auch für diese Jungen die Kosten für die Fußballausstattung zu übernehmen.

 

sh

Dortmund - Innenstadt-Nord
St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrum