Neues zu ProFiliis

29Apr

Rückblick 2014

Auch im Jahr 2014 konnte die ProFiliis Stiftung neue Bestmarken setzen und an die erfolgreiche Entwicklung der Vorjahre anknüpfen. Insgesamt wurden Förderzusagen für 35 Projekte (VJ 30) im Kinder- und Jugendbereich in einem Gesamtwert von rund 138.000 Euro (VJ: 98.000 Euro) erteilt. Im selben Zeitraum wurden Fördermittel von rund 128.000 Euro (VJ 112.000 Euro) an die Projektpartner ausgezahlt.

 

Fast alle in 2014 neu zugesagten Förder-Projekte (33) waren bzw. sind im Großraum Dortmund angesiedelt. 2 neue Projekte werden von unseren Partnern Worldvision und cbm zur Zeit noch in Indien bzw. Sierra Leone umgesetzt. Im letztgenannten Fall handelt es sich um den Wiederaufbau einer verfallenen Schule für knapp 200 Schüler:innen - mit einer Fördersumme von 30.000 Euro ist es zugleich das größte bisher von ProFiliis geförderte Projekt.

 

Auch in 2014 waren für uns "Verlässlichkeit" und "langfristige Partnerschaft" wichtige Themen:

 

Fünf Projekte werden bereits seit mehreren Jahren kontinuierlich gefördert, zwei weitere für längere Zeit angelegte Projekte sind im vergangenen Jahr hinzugekommen. In der Mehrzahl handelt es sich dabei um Nachhilfe- und Betreuungsprojekte für benachteiligte Kinder- und Jugendliche mit regelmäßig mindestens einmal wöchentlich stattfindenden Unterrichts- bzw. Gruppenstunden.

 

Auch bzgl. der Förderung jährlich sich wiederholender Projekte hat die ProFiliis Stiftung 2014 in allen Fällen Kontinuität bewiesen und den Partnern damit ein Stück Sicherheit für die Finanzplanung der jeweils nächstjährigen Veranstaltung geboten.

 

ts

 

 

(Alle genannten Zahlen verstehen sich als vorläufig - endgültige Zahlen finden sich im zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fertig gestellten Jahresabschluss für 2014)

2015

Neues zu den Projekten 2015

19Mai

Mengede 08/20 veranstaltet TBV-Wochenende

Vom 29. bis zum 31. Mai ist es wieder so weit: Das 38. TBV-Wochenende vom Verein Mengede 08/20 findet im Volksgarten in Mengede statt. Bei diesem Open-Air-Event erwartet die kleinen und großen Besucher:innen ein buntes Programm. Es stellen sich zum Beispiel kleinere Vereine der Öffentlichkeit vor, wie es im letzten Jahr u. a. ein Bogenschützenverein mit beeindruckender Treffsicherheit gemacht hat.  Außerdem besteht am Samstag selbstverständlich die Möglichkeit, beim Public Viewing live das DFB-Pokalfinale zu verfolgen und zusammen mit anderen Fußballbegeisterten - hoffentlich - Dortmund siegen zu sehen.

 

Der Sonntag steht dann ganz im Zeichen der Familie und bietet viele besonders kinderfreundliche Programmpunkte: Auf einer Hüpfburg, einer Riesenrutsche und an der Torwand können sich die Kleinen auspowern, im Spielmobil ihr Geschick, ihre Sportlichkeit und ihre Kreativität unter Beweis stellen, den Zauberclown und seine Ballonmodellagen bestaunen, sich beim Kinderschminken in jemanden anderes verwandeln lassen und mit der Parkeisenbahn den ganzen Volksgarten erkunden.

 

Damit die Kinder für diese kleinen Attraktionen nicht bezahlen müssen, hat sich ProFiliis bereit erklärt, die Kosten für das Kinderprogramm zu übernehmen und unterstützt Mengede 08/20 mit fast 1.500,- Euro.

 

2015
04Mai

Kart- und Bimmelbahn für die Kinder-Ferien-Party 2015

Um die Sommerferien auch in 2015 wieder mit einer Menge Spaß und Action aufzupeppen, hat sich der Verein Kinderferienparty Westfalen e.V. wie bereits im letzten Jahr wieder ein tolles Ferienprogramm ausgedacht.

 

Der Verein ermöglicht es Kindern im Alter von 6-13 Jahren während der ersten beiden Ferienwochen mit Gleichaltrigen Zeit zu verbringen, Erfahrungen zu sammeln und Neues zu erleben.

 

Vom 29.06.-12.07.2015 findet die 45. Kinder-Ferien-Party in Dortmund statt. Je nach Wetterlage werden 35.000 - 40.000 Kinder erwartet.

 

Auch in diesem Jahr wird den Kindern und Jugendlichen sowohl in der Helmut-Körnig-Halle als auch auf deren Vorplatz ein buntes Programm geboten: Neben einem großen Sportangebot wie Basketball, Hockey und Minigolf, locken auch Attraktionen wie eine Bastel- und Farbstation sowie eine Hüpfburg die jungen Besucher:innen an. An den verschiedenen Sport-, Spiel- und Kreativstationen werden die Kinder von ca. 30 Helfer:innen und 7 Pädagog:innen begleitet.

 

Doch damit nicht genug: Mit dem Aufbau einer Kartbahn und einer Kindereisenbahn zum Mitfahren sollen den Kindern zwei weitere Programmhighlights angeboten werden.

 

Da gerade solche Attraktionen oft sehr kostspielig sind und der Verein seine Kinder-Ferien-Party ausschließlich über Spenden finanziert, hat die ProFiliis-Stiftung schon in 2014 die kompletten Kosten für die Finanzierung der Kartbahn übernommen. In diesem Jahr trägt ProFiliis zusätzlich auch die Kosten für die Bimmelbahn.

2015
26Apr

Hygienepakete für Mädchen in Kenia

Kenia liegt im Osten Afrikas und gehört zu den wirtschaftlich stärksten Ländern des Kontinents. Es besteht ein recht gut entwickeltes Schulsystem, das mit einer Einschulungsquote von 83 % und einer Übergangsquote in weiterführende Schule von ebenfalls 83 % einen Großteil der Kinder und Jugendlichen in Kenia erreicht.

 

Doch für viele schulpflichtige Mädchen, insbesondere in ländlichen Regionen besteht ein Problem: Sie haben keine adäquaten Mittel, um in der Zeit ihrer monatlichen Menstruation am Schulunterricht teilzunehmen, da ihnen der Zugang zu Hygieneartikeln (wie Binden oder Tampons) fehlt und sie außerdem nicht über ausreichend Unterwäsche zum Wechseln verfügen. Unter diesen Bedingungen ist der Schulbesuch für sie mit Scham und Würdeverlust verbunden und daher undenkbar. Durch ihr Fehlen im Unterricht verpassen die Mädchen jedoch wichtige Inhalte und verlieren ggf. den Anschluss ans Unterrichtsgeschehen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Mädchen die Schule ohne Abschluss verlassen.

 

Um diesem Missstand entgegenzuwirken, hat World Vision eine Initiative ins Leben gerufen: Schulmädchen erhalten Pakete mit einer Hygieneausstattung, die sie für den Umgang mit ihrer Menstruation versorgt. In diesen Paketen enthalten sind

  • auswaschbare Stoffbinden,
  • Unterwäsche,
  • Seife,
  • ein Eimer sowie
  • eine Anleitung, wie die Binden genutzt und gereinigt werden.

 

Eines dieser Sets kostet gerade mal 6 € und ist für zwei bis drei Jahre einsetzbar. Zusätzlich werden Schulungen durchgeführt, in denen die Nutzung und die Instandhaltung der Hygieneausstattung thematisiert werden. Außerdem wird in diesem Rahmen auch besprochen, weshalb es so wichtig ist, dass Mädchen auch während ihrer Menstruation am Unterricht teilnehmen können.

 

Im Juli 2015 wird nun ein Testlauf gestartet. Für die Dauer eines halben Jahres sollen 600 Schülerinnen Hygienepäckchen testen und über ihre Erfahrungen berichten. Im Rahmen dieses Tests fallen insgesamt Kosten von rund 8.000 € an (Schulung, Beschaffung, Betreuung), die von der ProFiliis-Stiftung übernommen werden.

 

 

Zum Hintergrund:

World Vision wurde 1979 gegründet und setzt sich seitdem weltweit für die Rechte von Kindern ein, die mit Armut und Ungerechtigkeiten konfrontiert sind. Mit den Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaft versucht World Vision im Leben der Kinder anhaltende Verbesserungen zu erzielen. So werden mit Patenschaftsbeiträgen etwa medizinische Versorgung und der Zugang zu Bildung sichergestellt und im Rahmen der Katastrophenhilfe werden Menschen unterstützt, die zum Beispiel durch ein Erdbeben ihr Zuhause verloren haben. Außerdem setzt sich World Vision auf politischer und wirtschaftlicher Ebene dafür ein, dass die Interessen von bedürftigen Menschen Berücksichtigung finden. Im Jahr 2010 führte World Vision Deutschland 289 Projekte in 51 Ländern durch. „Als Christen unterschiedlicher Konfessionen helfen die Mitarbeiter von World Vision weltweit Menschen in Not, unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion oder Nationalität. World Vision Deutschland ist Teil des weltweiten World Vision-Netzwerks, das in fast hundert Ländern aktiv ist.“ (übernommen aus der Selbstbeschreibung von World Vision)

 

sh

2015
19Mär

Förderung der Bewegungsangebote im St. Vincenz Jugendhilfe Zentrum

Die St. Vincenz Jugendhilfe ist eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe unter katholischer Trägerschaft und bietet die voll- und teilstationäre sowie ambulante Betreuung von Kindern und Jugendlichen an. Der Hauptsitz der St. Vincenz Jugendhilfe befindet sich am Borsigplatz mitten im Dortmunder Norden.

 

Es findet eine Zusammenarbeit mit Kindern, Jugendlichen, jungen Volljährigen sowie Müttern und Vätern mit ihren Kindern statt. Sowohl mit pädagogischen als auch therapeutischen Methoden werden unter anderem Sozialisationsdefizite, Verhaltensauffälligkeiten und Störungen der Persönlichkeitsentwicklung bearbeitet. Die rund 280 Mitarbeiter:innen sind in Dortmund und Hamm an zwei Förderschulen und in verschiedenen Betreuungsformen tätig.

 

Nachdem ProFiliis im letzten Jahr die Fußballmannschaften der IBIS-Gruppen mit neuen Trikots ausstattete, wird in diesem Jahr erneut eine Förderung verschiedener Bewegungsangebote im Rahmen der Betreuungsformen der St. Vincenz Jugendhilfe gewährt.

  • „DomiZiel extern“ ist ein Unterbringungsangebot, in dem Jugendliche und junge Volljährige, die psychisch erkrankt sind, in kleinen Wohngemeinschaften zusammen leben und betreut werden. Für die Bewohner:innen dieser WGs werden ein Boxsack, Boxhandschuhe und Sportschuhe angeschafft.
  • Die Außenwohngruppe Höchsten ist eine stationäre 5-Tage-Gruppe. Hier leben bis zu zehn Kindern ab sechs Jahren, die aus belasteten Familiensituationen kommen. Eine neue Basketballanlage sowie eine Tisch-Tennis-Platte sollen zur Abwechslung in der Freizeitgestaltung beitragen.
  • Das „FluVium“ ist ein psychomotorisches Förderzentrum, das von allen Betreuungsformen der St. Vincenz Jugendhilfe genutzt wird, aber auch von anderen Einrichtungen besucht werden kann. Dort findet über vielfältige Bewegungsangebote Förderung statt, die sowohl präventiv zu einer altersgemäßen Entwicklung beitragen kann als auch zur gezielten Therapie für Personen, die unter körperlichen, psychischen oder seelischen Belastungen bzw. Beeinträchtigungen leiden, stattfinden kann. Für das FluVium werden eine Motorikrolle und ein Schaukelknautschsack angeschafft.

 

2015
19Mär

Behindertengerechter PKW für den E-Hockey-Spieler Lukas

Der 13-jährige Lukas hat eine seltene Muskelerkrankung, die es ihm nahezu unmöglich macht, sich ohne Rollstuhl fortzubewegen. Seit einer Operation im letzten Jahr hat er Metallstangen im Rücken, die ihn in seiner Bewegungsfreiheit weiter einschränken.

 

Lukas‘ Mutter begleitet ihn zu den verschiedenen notwendigen Therapien und Untersuchungen, die teilweise weiter entfernt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht zu erreichen sind. Außerdem spielt Lukas in der 3. Bundesliga E-Hockey – eine Hockeyvariante für Menschen mit Behinderung im Elektro-Rollstuhl – und nimmt an Spielen in ganz Deutschland teil. Bisher besitzt die Familie lediglich einen alten Kleinwagen, bei dem das Ein- und Aussteigen für Lukas und seine Mutter immer schwieriger wird. Durch die wachstumsbedingte Gewichtszunahme und auf Grund der eingeschränkten Bewegungsfreiheit durch die Stangen in Lukas‘ Rücken, ist das in den PKW Ein- und Aussteigen  für Mutter und Sohn inzwischen mit sehr großer Anstrengung verbunden.

 

Um der Familie den schwierigen Alltag etwas erleichtern zu können, hat sich ProFiliis – neben mehreren weitern Organisationen und Stiftungen – bereit erklärt, Lukas‘ Mutter bei der Anschaffung eines behindertengerechten Autos zu unterstützen. 

2015
11Mär

Ferienfreizeit "Ich wünsch mir was..." des Vereins Ferien-Füchse e.V.

Der selbstständige Verein Ferien-Füchse e.V. ist ein Dortmunder Verein, der es sich zum Ziel gemacht hat, die Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Behinderung in Dortmund zu verbessern. Die rein ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen organisieren sowohl Ausflüge und Aktionen an den Wochenenden, als auch  jedes Jahr in den Oster- und Herbstferien eine einwöchige Freizeit.

 

Auch in diesem Jahr ist wieder eine Ferienfreizeit in den Osterferien für die jungen Mitglieder des Vereins geplant. Die Ferienfahrt nach Wetzlar behandelt in der Zeit vom 28.03.-04.04.15 das Themenfeld „Ich wünsch mir was…. – inhaltliche und künstlerische Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen“ und möchte damit an die erfolgreiche Arbeit des Wochenendes „Wer bin ich?“ aus dem letzten Jahr anknüpfen.

 


Gerade für Jugendliche mit einer Behinderung stellen die eigenen Wünsche und die Entwicklung einer Vorstellung für die wunschgemäße Gestaltung der eigenen Zukunft immer wieder eine Herausforderung dar. Dazu gehören neben den Vorstellungen über die eigene berufliche und private Zukunft auch kleine Entscheidungen des Alltags, da sich Jugendliche und junge Erwachsene durch Elternhaus, Schule, berufliche Zusammenhänge und Wohnkontexte häufig in einem Spannungsfeld von Fremd- und Selbstbestimmung befinden.

 

Da sich ihnen neben Schule und Familie nur wenig Raum ermöglicht, sich mit den eigenen Wünschen auseinanderzusetzen, bietet diese Fahrt Gelegenheit zum Austausch mit Gleichaltrigen und einer künstlerischer Auseinandersetzung mit der Thematik, in Form von spielerischen Übungen und eines zirkuspädagogischen Angebots.

 

ProFiliis hat dem Verein Unterstützung zugesagt und übernimmt die anfallenden Kosten für Spiel-, Verbrauchs- und Bastelmaterial, sowie die Kosten für die Anmietung einer Turnhalle.

 

2015
16Feb

YMCA Kamak High School and Home for the Deaf in Madurai/Indien

In der von dem christlichen Verein YMCA (Young Men's Christian Association) betriebenen Kamak High School können behinderte und nicht-behinderte Schüler:innen gemeinsam von der ersten Klasse bis zum Abschluss der zehnten Klasse den Unterricht besuchen.

 

Durch bewusstseinsbildende Maßnahmen sollen künftig noch mehr Schulen für die Integration von Kindern mit Behinderung gewonnen werden.

 

Für Schulabgänger bietet das an der Schule angegliederte Ausbildungszentrum zwei Ausbildungskurse an. In diesen können die Teilnehmer:innen das Bäcker-Handwerk und die Schneider-Kunst erlernen.

 

Seit 2000 gibt es neben den Maßnahmen für Kinder mit Hörbehinderungen ein weiteres Programm für Kinder mit geistigen Behinderungen, sowie Kinder mit Sehbehinderungen.

 

ProFiliis sagte dem Projektpartner cbm Unterstützung zu und fördert die Kamak High School als Gesamtprojekt.

 

2015
01Feb

Leckerer Museumsbesuch im mondo mio!

Alle lieben Schokolade! Aber wie wird Schokolade gemacht? Und woher kommen die Rohstoffe, wie etwa die Kakaofrucht?

 

Das Kindermuseum Nürnberg hat zu diesem Thema eine Wanderausstellung entwickelt, die sich mit der Kakaofrucht und deren verschiedenen Verarbeitungsweisen beschäftigt. Die Besucher:innen können eine Reise in die Vergangenheit machen und herausfinden, wie Schokolade bei den Azteken hergestellt wurde, um dann Einblicke in die moderne Schokoladenherstellung, wie sie in Fabriken stattfindet, zu erhalten. Außerdem wird der Alltag einer Familie, die vom Anbau von Kakaopflanzen lebt, vorgestellt. 

 

Vom 17.08. bis zum 08.11.2015 ist die Ausstellung im mondo mio! und wird in die Aktionsstation „Ghana“ eingebettet. Auch die Station „Fairer Kaufladen“, die im mondo mio! besteht, wird in die Schokoladenausstellung einbezogen und behandelt das Thema Fair Trade.

 

Wie der Name schon verrät, kommen bei der „Mitnaschausstellung“ auch Schleckermäulchen auf ihre Kosten! So kann zum Beispiel die Kakaofrucht probiert werden, und die Besucher:innen können selbst Schokolade machen.

 

Zum Hintergrund:

Das Kindermuseum „mondo mio!“ wurde im Mai 2007 eröffnet und unterliegt der Trägerschaft des „Vereins Aktions- und Spielpädagogik Dortmund e. V.“. Dieser ist seit 2008 Träger der freien Jugendhilfe. Das mondo mio! richtet sein Hauptinteresse auf kulturelle Vielfalt und verfolgt in diesem Rahmen das Ziel, Kindern die Begegnung mit anderen Kulturen zu ermöglichen. Sie sollen kulturelle Vielfalt wahrnehmen und akzeptieren sowie interkulturelle Kompetenz entwickeln. Über einen spielerischen Zugang können die kleinen Besucher:innen des mondo mio! andere Kulturen erforschen und erfahren.

 

sh

2015
27Jan

Zirkusprojekt an der Overberg-Grundschule

Die Overberg-Grundschule liegt im Stadtteil Mengede und in acht Klassen werden rund 200 Kinder betreut. Neben dem Unterricht finden auch besondere Projekttage und Aktionen statt, wie der Schulchor, spezielle Technikangebote für Mädchen und das Zirkusprojekt.

 

Im Zirkusprojekt können die Kinder ihre Talente aufspüren, vertiefen und präsentieren. Für jedes Kind ist etwas dabei, sei es als Akrobat, als Jongleur oder als Clown. Frei von Leistungsdruck und Lehrplanvorgaben können die Kinder in einem spielerischen Umfeld etwas lernen und sich für eine Sache begeistern.

 

Die Teilnahme am Zirkusprojekt ist mit einem Teilnehmerbetrag verbunden, den nicht alle Eltern ohne Hilfe aufbringen können. Um die Teilnahme aller Kinder zu ermöglichen, wendete sich der Förderverein der Overberg-Grundschule an ProFiliis. Die Stiftung hat sich bereit erklärt, die gesamte Teilnahmegebühr für Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen zu übernehmen und zusätzlich auch die Teilnahme aller anderen Kinder mit jeweils 10,- Euro zu unterstützen.

 

Im Mai startet das Zirkusprojekt und somit die Verwandlung der Schüler:innen in Seiltänzer:innen, Clowns, Akrobat:innen, Jongleur:innen und vielleicht auch in eine:n Zirkusdirektor:in!

 

sh

2015
13Jan

Parkour-Training für Besucher des Dietrich-Keuning-Haus‘

Das Dietrich-Keuning-Haus ist ein kulturelles Veranstaltungszentrum und befindet sich im Stadtteil Innenstadt-Nord. Es ist eine stadtteilorientierte Begegnungsstätte mit einem bunten Programmangebot, das sich an alle Menschen richtet; unabhängig von Alter, kulturellem Hintergrund, Religion etc.

 

Eines dieser Angebote findet im angrenzenden Skatepark statt: ein Parkour-Angebot für Jungen und Mädchen im Alter von acht bis vierzehn Jahren. 90 % der Teilnehmer:innen haben Migrationshintergrund. Zwei Trainer:innen arbeiten jede Woche mit einer Gruppe von maximal 30 Kindern. Neben den athletischen Fähigkeiten vermitteln die Trainer:innen auch die Einstellung die im Parkour-Training wichtig ist: Wer Parkour machen möchte, muss Respekt haben. Respekt vor dem eigenen Körper, der Natur und der Umwelt, den Mitmenschen und vor privatem Eigentum.

 

Es werden nicht nur sportliche Aktivitäten, sondern auch mentale Übungen durchgeführt, da Parkour Methoden zur Problemlösung vermittelt, die in den Alltag übertragen werden können. Aus diesem Grund sind Selbstdisziplin, Konzentration, Zielsetzung, Überwindung von Ängsten, Demut, Hilfsbereitschaft, Bescheidenheit sowie das Austesten und Erweitern der eigenen Grenzen zentrale Begriffe im Training.

 

Die Teilnehmer:innen können auf vielfältige Weise ihr Selbstbewusstsein und -vertrauen stärken. Parkour-Training bietet demnach bestenfalls nicht nur die Möglichkeit zu physischer, sondern auch zu mentaler Entwicklung.

 

ProFiliis übernimmt die anfallenden Kosten für das erste Halbjahr, sodass das Angebot vorerst sichergestellt ist. Eine Fortführung der Zusammenarbeit im zweiten Halbjahr wurde in Aussicht gestellt.

 

sh

2015
13Jan

Hausaufgabenbetreuung für Kinder und Jugendliche mit afrikanischen Wurzeln

Im Ruhrgebiet verschmelzen schon seit der Zeit der Industrialisierung verschiedene Kulturen – heute ist allein in Dortmund jede:r vierte Bürger:in ausländischer Herkunft. Etwa die Hälfte von ihnen besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft.

 

Das Projekt Afro-LIM hat das Ziel, sowohl Kinder und Jugendliche afrikanischer Herkunft als auch deren Eltern so zu unterstützen, dass sie am sozialen, wirtschaftlichen und politischen Leben in Deutschland vollwertig partizipieren können. Realisiert wird dies durch:

 

·         Wohnortnahe Lerngruppen für die Kinder

·         Hausaufgabenbetreuung

·         Hilfe bei Alltagsproblemen            

 

(Auszug aus der Internetseite von Africa Positive e.V.)

 

An drei Standorten in Dortmund-Mitte und in der Nordstadt findet zur Zeit Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfeunterricht statt. Rund 40 Kinder und Jugendliche (von der Grundschule bis zur 10.Klasse) nehmen an dem Projekt teil. Sie kommen aus überwiegend sozial schwachen und bildungsfernen Familien, die sonst keinen Zugang zu zusätzlichem Förderunterricht haben.

 

Im Projekt wird die gesamte Familie mit einbezogen. Während die Kinder und Jugendlichen am Unterricht teilnehmen, können die Mütter Deutsch- oder Alphabetisierungskurse besuchen und mitgebrachte Kleinkinder werden in einem Spielprogramm betreut.

 

Bisher wurde die Hausaufgabenbetreuung von ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen geleitet. Da die Schulzeit bei vielen von ihnen jedoch schon etwas länger zurückliegt, sollen nun Student:innen eingestellt werden, die mit dem Stoff der heutigen Unterrichtsreihen vertraut sind. Dadurch soll die Hausaufgabenbetreuung noch mehr Qualität erhalten. Durch den Einsatz von Student:innen entsteht jedoch auch ein Kostenblock,  der vom Verein aus eigenen Mitteln nicht aufgebracht werden kann.

 

Daher sagte die ProFiliis Stiftung dem Verein ihre Hilfe zu und unterstützt das Projekt im Fritz-Henßler-Haus bis zum Endes dieses Schuljahres.

 

Der Verein "Africa Positive" wurde 1998 von der Kamerunerin Veye Tatah gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt,  mit Hilfe seiner gleichnamigen Zeitschrift einen Beitrag zur Integrationsförderung der in Deutschland lebenden Afrikaner:innen und anderen Neubürger:innen zu leisten.

 

2015