Climb Lernferien 2020
Der 13. März 2020 dürfte für alle Familienmit schulpflichtigen Kindernin NRW ein einschneidendes Erlebnis gewesen sein: Der Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens kündigt in einer Pressemitteilung an, dass ab Montag, den 16. März, sowohl Kitas als auch Schulen in ganz NRW aufgrund des zu diesem Zeitpunkt herrschenden Infektionsgeschehens geschlossen werden. Hiervon waren allein in diesem Bundesland 2,5 Millionen Schüler:innen und deren Eltern betroffen. *
Das stellte viele Familien vor eine Mammutaufgabe. Angefangen bei der Frage, wer die Kinder nun betreuen soll, wenn die Eltern berufstätig sind,bis hin zu der Sorge: Wie soll der verpasste Schulstoff nachgeholt werden? Insbesondere sozial schwächer gestellte Familien litten unter der Situation des HomeSchoolings. Kleine Wohnungen mit ungenügend Platz für einen richtigen Lernort,mangelnde technische Möglichkeiten, dem Online-Unterricht folgen zu können,und Eltern, die ihre Kinder bei den Schulaufgaben wenig bis hin zu gar nicht unterstützen konnten. Viele Kinder haben in dieser Zeit immense Lernlücken aufgebaut. *
Eben jene Kinder wollte die gemeinnützigeclimbGmbH auch in diesem Jahr nicht im Stich lassen.Climb, das steht für „clever lernen, immer motiviert bleiben“, und selten war es so wichtig, die Motivation der Schüler:innen (neu) aufzubauen und sie in ihrem Willen, den möglicherweise verpassten Stoff nachzuholen, zu bestärken.
Bereits seit mehreren Jahren bietetclimbin Dortmund die Lernferien an, die die ProFiliis-Stiftung auch schon mehrfach unterstützt hat. Die Lernferien fanden in diesem Jahr an insgesamt vierKooperationsschulenvonclimb, der Friedens-Grundschule in Dortmund Marten, der Weingartenschule am See in Hörde, derPetrischulein der Innenstadt sowie der Herder-Grundschule in Dortmund Eving, statt.
Pro Lernferien bietetclimbinsgesamt 24 Stunden Lernzeit am Vormittag in den Fächern Deutsch und Mathe an, sowie 16 Stunden Projektlernen am Nachmittag. Zwischendrin gibt es immer wieder Pausen, denn schließlich soll auch der Spaß in den Ferien nicht zu kurz kommen.
In diesem Jahr unterstützte die ProFiliis-Stiftungclimbbei einem ganz besonderen Vorhaben: Damit die Kinder sich in den Pausen austoben und das Lernen spielerisch mit Bewegung verknüpfen können, sollten neben Verbrauchs- und Lernmaterial in diesem Jahr auch größere und nachhaltige Anschaffungen in Form von Sport- und Spielgeräten gemacht werden. Angeschafft wurden:
Vier „climb-Tonnen“, die diverses Spiel- und Sportmaterial beinhalten (diese Tonnen bleiben den Grundschulen auch nach Ende der Lernferien erhalten)
Ein großes „4 gewinnt“
Eine überdimensionale Version des bekannten Spiels „Makeand Break“
Eine Tennis-Dartscheibe
Eine Hüpfburg
All diese Gerätschaften werden in den Pausen, unter Einhaltung der Hygienevorschriften, intensiv genutzt. Wie nebenbei wirdhier auch parallel zum Spiel weiter gerechnet und gelernt, indem zum BeispielvieleAktivitätenspielerischmit dem Lösen vonRechenaufgabenverbunden werden.
ProFiliis unterstützt dieclimbgGmbH mit einer Fördersumme von insgesamt8,600,-Euro.
*https://www.express.de/nrw/schliessung-der-schulen-in-nrw-wegen-corona-36409054
*https://www.sueddeutsche.de/bildung/coronavirus-homeschooling-chancengleichheit-1.4872417
sf
Abschlussbericht.pdf